Der Olivenbaum (Olea europaea) zählt zu den ältesten und wichtigsten Kulturpflanzen der Menschheit. Seit seinen Anfängen hat er sich, sowohl auf natürliche Weise als auch durch menschliches Zutun, in zahlreiche Sorten aufgespalten. Heute gibt es weltweit etwa 700 Olivensorten. Wer weiß, vielleicht werden wir sie eines Tages alle hier sammeln?
Olivensorten: A – Z
Ada Zeytini
Die Olivensorte Ada Zeytini wird auf der türkischen Insel Gökçeada angebaut und ist klein bis mittelgroß mit hohem Ölgehalt. Sie wird typischerweise zur Herstellung von Olivenöl verwendet, kann aber auch als Tafeloliven verzehrt werden.
Adramytiani
Adramytiani-Oliven sind hellbraune, mittelgroße Oliven mit einem Ölgehalt von etwa 20–25 %. Sie sind auf der griechischen Insel Lesbos weit verbreitet und wachsen in den nördlichen und nordöstlichen Regionen der Insel. Ihre Heimat ist Kleinasien, und diese Olivensorte ist nach der Region Adramyttio benannt. Adramytiani-Oliven sind Bestandteil des Olivenöls Aegean Gold und verleihen dieser hochwertigen Mischung ihr leichtes, fruchtiges Aroma und ihre weiche Textur.
Aglandau
Die Aglandau-Olive zählt zu den wichtigsten der rund hundert Olivensorten Frankreichs. Sie wird hauptsächlich in der Provence, aber auch in so weit entfernten Ländern wie Aserbaidschan und der Ukraine angebaut. Die Aglandau-Olive dient vorwiegend der Ölgewinnung, kann aber auch verzehrt werden. Als Tafeloliven wird sie üblicherweise Beruguette genannt. Ihr Öl ist aufgrund seines fruchtigen Geschmacks sehr geschätzt.
Aloreña
Das Gebiet liegt hauptsächlich im Valle del Guadalhorce, in der südöstlichen Provinz Málaga. Der Baum bringt eine eiförmige Tafelolive hervor, die in Form und Farbe einem Apfel ähnelt und manchmal auch als „Miniapfel“ bezeichnet wird. Synonyme: Aloreña, Azufairada, Manzanilla, Manzanilla de Alora, Manzanilla de Los Ranchos, Aloreña de Artafè, Aloreña de Artafè (Aloreña), Aloreña de Artafè (Arola), Aloreña de Iznalloz, Aloreña de Iznalloz (Aloreña).
Amfissa
Die Amfissa-Olive ist eine gängige griechische Tafelolivensorte, die in Amfissa in Mittelgriechenland nahe dem Orakel von Delphi angebaut wird. Amfissa-Oliven genießen den Status einer geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) und eignen sich hervorragend zur Olivenölgewinnung. Der Olivenhain von Amfissa mit seinen 1.200.000 Olivenbäumen ist Teil einer geschützten Naturlandschaft.
Arbequina
Die Olivensorte Arbequina ist nach der Stadt Arbeca (Arbequa) in der Provinz Lleida in Katalonien benannt. Diese kleinen grünen Oliven haben eine runde, symmetrische Form.
Arbequina-Oliven werden hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet, eignen sich aber auch gut als Tafeloliven . Sie reifen früh und haben eine geringe Ölausbeute von etwa 14 %.
Arbosana
Arbosana ist eine Olivensorte aus Spanien. Sie wird typischerweise zur Olivenölherstellung verwendet und gedeiht am besten in sehr dichtem Anbau. Der Arbosana-Olivenbaum ist klein und breitwüchsig und erreicht eine Höhe von 3 bis 4 Metern. Seine Krone ist dicht und ungleichmäßig. Die Sorte Arbosana zeichnet sich durch ihren reichen Fruchtansatz aus und ist besonders für wärmere Regionen geeignet.
Ascolano
Ascolano ist eine Tafelolivensorte aus der italienischen Region Marken, die als solche geschätzt wird. Sie wird auch in Kalifornien zur Olivenölgewinnung angebaut. Wird sie im vollreifen Zustand geerntet und verarbeitet, kann das daraus gewonnene Olivenöl einen besonders fruchtigen Charakter aufweisen, der von professionellen Verkostern als an tropische Früchte und Pfirsiche erinnernd beschrieben wird.
Ayvalik
Ayvalık ist eine beliebte Olivensorte, die hauptsächlich zur Ölgewinnung angebaut wird. Der Name leitet sich von den türkischen Städten Ayvalık und Edremit in der nördlichen Ägäis ab.
Ayvalik-Oliven eignen sich hervorragend sowohl für die Olivenölherstellung als auch zum Einmachen. Diese Olivensorte erfordert eine sehr sorgfältige und umsichtige Behandlung.
Bei sachgemäßem Anbau und sachgemäßer Verarbeitung bieten diese Oliven eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen und organoleptischen Eigenschaften.
Azeradj
Herkunftsregion: Algerien. Die Anfang November geerntete Olivensorte Azeradj ergibt ein natives Olivenöl extra mit hervorragenden chemischen Eigenschaften. Die Azeradj-Olive zeichnet sich durch ihre mittlere bis große Größe, ihre ovale Form und ihre rotbraune Farbe aus. Sie wird typischerweise im November und Dezember geerntet und sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung verwendet. Das daraus gewonnene Olivenöl ist bekannt für sein fruchtiges Aroma und seinen Geschmack mit Anklängen von Apfel und Mandel. Es besitzt eine mittlere bis hohe Bitterkeit und Schärfe und gilt als hochwertig. Die Olivensorte Azeradj erfreut sich aufgrund ihrer Produktivität und der hohen Qualität des daraus gewonnenen Olivenöls zunehmender Beliebtheit bei Olivenbauern.
Barnea
Eine moderne Zweinutzungssorte, die ursprünglich von Professor Shimon Lavee aus Kadesh Barnea in Süd-Israel gezüchtet wurde, um krankheitsresistent zu sein und einen reichen Ertrag zu liefern. Das Öl hat ein kräftiges Aroma mit einer leichten grünen Note. Barnea wird in Israel und auf der Südhalbkugel, insbesondere in Argentinien, Australien, Indien und Neuseeland, weit verbreitet angebaut. Sie wurde auch in Nordkalifornien eingeführt. Der beste Befruchter ist Picual. In Al-Jouf (Saudi-Arabien), Jordanien und Palästina ist sie auch unter dem Namen K-18 bekannt.
Beldi
Beldi-Oliven zählen zu den beliebtesten Olivensorten Marokkos. Sie werden im Spätherbst vollreif geerntet und als Tafeloliven verwendet. Beldi-Oliven werden gesalzen und sonnengetrocknet; ihr Geschmack ähnelt dem der griechischen sonnengetrockneten Oliven der Sorte Thassos Throumpa.

Belica
Belica (auch Istrische Belica oder Bianca Istriana genannt) ist eine autochthone slowenische Olivensorte, die ursprünglich aus Istrien (Slowenien, Kroatien und Italien) stammt. Sie wächst geschlossen, aufrecht und besenartig. Die Reifezeit ist relativ spät und hängt von der Umgebungstemperatur ab. Die Ernte bzw. Reifezeit liegt zwischen Mitte November und Mitte Dezember. Die Früchte sind recht dick und bei der Ernte hellgrün, später färben sie sich von dunkelrot bis schwarz. Der Olivenölgehalt ist mit rund 20 % sehr hoch. Das Öl hat einen vollmundigen, bitter-würzigen Geschmack und ein frisches Kräuteraroma. In unserem Geschäft können Sie das Premium-Olivenöl Vanja Belica aus dieser Olivensorte erwerben.
Biancolilla
Die Biancolilla-Olive verdankt ihren Namen der weißen Farbe ihrer Blüten während der Blütezeit. Sie zählt zu den ältesten Olivensorten und wird traditionell in Sizilien, insbesondere im zentralen und östlichen Teil der Insel, angebaut. Diese Oliven sind hervorragend an das trockene und heiße Klima Siziliens angepasst und zeichnen sich durch gute Ernteerträge und eine relativ hohe Olivenölausbeute aus.
Die Biancolilla-Olive ist eine kleine bis mittelgroße, runde Olivensorte, deren Früchte im reifen Zustand grün bis gelbgrün sind. Sie wird hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet, und das daraus gewonnene Öl ist aufgrund seines delikaten, fruchtigen Geschmacks und seines geringen Säuregehalts sehr geschätzt. Es hat eine hellgoldene Farbe und ein mildes Aroma mit Noten von Mandeln und Artischocken.
Neben der Olivenölproduktion werden Biancolilla-Oliven auch als Tafeloliven verwendet. Sie werden typischerweise in Salzlake oder Salz eingelegt und oft mit Kräutern, Gewürzen oder Zitrusfrüchten verfeinert. Als Tafeloliven sind Biancolilla-Oliven aufgrund ihrer festen Konsistenz und ihres milden, leicht süßlichen Geschmacks sehr geschätzt.
Bidni
Bidni ist eine Olivensorte, die auf Malta, einem kleinen Inselstaat im Mittelmeer, angebaut wird. Sie ist eine wichtige Olivensorte in Malta und wird zur Herstellung von hochwertigem Olivenöl verwendet. Die Bidni-Olive ist mittelgroß, hat eine dicke Schale und einen leicht bitteren Geschmack. Die Oliven werden üblicherweise von Ende Oktober bis Anfang November geerntet und in der Regel von Hand gepflückt. Das daraus gewonnene Olivenöl zeichnet sich durch seine goldene Farbe, seinen fruchtigen Geschmack und seinen niedrigen Säuregehalt aus. Es wird häufig in traditionellen maltesischen Gerichten wie Fischeintopf und Kanincheneintopf verwendet. Die Frucht ist bekannt für ihr hervorragendes Olivenöl und ihre schöne dunkelviolette Farbe im reifen Zustand.
Bosana
Die Olivensorte Bosana ist klein bis mittelgroß, elliptisch geformt und im vollreifen Zustand dunkelviolett. Sie ist die am weitesten verbreitete Olivensorte Sardiniens und macht über 50 % der Olivenproduktion der Insel aus. Die Herkunft des Namens ist ungewiss; er könnte auf einen Ursprung in der Gegend um Bosa hinweisen. Es gilt jedoch als gesichert, dass die Sorte spanischen Ursprungs ist. Die Bosana ist eine Sorte, die sich gut an weniger klimatische Bedingungen anpasst.
Die Olivensorte Bosana wird hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet. Das daraus gewonnene Öl ist für seinen fruchtigen, leicht bitteren Geschmack und seinen geringen Säuregehalt hoch geschätzt. Es hat eine goldene Farbe und eine mittlere bis kräftige Intensität mit Anklängen von Gras, grünem Apfel und Mandel.
Neben der Olivenölproduktion werden Bosana-Oliven auch als Tafeloliven verwendet. Sie werden typischerweise in Salzlake oder Salz eingelegt und oft mit Kräutern oder Gewürzen verfeinert. Als Tafeloliven sind Bosana-Oliven aufgrund ihrer festen, fleischigen Konsistenz und ihres intensiven, leicht bitteren Geschmacks sehr geschätzt.
Bouteillan
Die Olivensorte Bouteillan wird hauptsächlich in der Provence angebaut. Ursprünglich aus der Stadt Aups im Département Var stammend, wird sie heute auch in Australien und den Vereinigten Staaten kultiviert. Sie dient vorwiegend der Ölgewinnung. Die Bouteillan ist anfällig für bestimmte Schädlinge, aber gut kälteresistent. Es handelt sich um eine mittelstark bis schwachwüchsige Sorte mit ausladendem Wuchs und elliptisch-lanzettlichen Blättern von mittlerer Länge und Breite. Die Oliven sind mittelschwer, eiförmig und leicht asymmetrisch. Der Kern ist an beiden Enden abgerundet und hat eine raue Oberfläche. Je nach Region wird diese Sorte von Ende Oktober bis Neujahr geerntet. Vollreife Früchte haben eine burgunderrote Farbe. Es handelt sich um eine Steinolivensorte – der Kern haftet am Fruchtfleisch.
Buga
Buga (Buža, Busio di Pirano) ist eine slowenische Olivensorte, die in Istrien weit verbreitet ist. Die Oliven reifen sehr früh, Anfang Oktober. Reife Früchte haben eine satte purpurschwarze Farbe. Sie sind klein bis mittelgroß und von runder bis unregelmäßig eiförmiger Form. Buga-Oliven sind recht kälteresistent und resistent gegen die Olivenfliege, jedoch anfällig für Olivenschimmel. Diese Olivensorte wird hauptsächlich zur Ölgewinnung verwendet. Das Olivenöl hat einen fruchtigen, leicht würzigen, aber kaum bitteren Geschmack. Wie Belica ist auch Buga Bestandteil fast aller slowenischen Olivenölmischungen, beispielsweise von Sopotnik oder Vanja Couvee .
Cailletier
Die Olivensorte Cailletier, auch bekannt unter dem italienischen Namen Taggiasca, wird hauptsächlich in der Region Alpes-Maritimes nahe Nizza und der Riviera di Ponente in Italien angebaut. Sie ist vor allem unter dem Namen Niçoise bekannt, der auf ihre spezielle Verarbeitungsmethode hinweist. Sie ist eine häufig verwendete Zutat im Salat Niçoise und eignet sich auch zur Ölgewinnung. Diese Sorte ist besonders anfällig für die Olivenfliege. Sie zeichnet sich durch gute Robustheit und Größe, aufrechten Wuchs und elliptisch-lanzettliche Blätter von mittlerer Länge und Breite aus. Die Oliven selbst sind leicht, eiförmig und symmetrisch. Für die Ölgewinnung werden sie Mitte November geerntet. Tafeloliven hingegen können bis Mai geerntet werden. Vollreife Oliven haben eine dunkle Farbe, die von schwarzbraun-violett bis braunschwarz variiert.
Kalabrien
Kalabrische Oliven werden in allen fünf Provinzen Kalabriens angebaut, vorwiegend in Catanzaro. Die Olivenöle dieser Sorte zeichnen sich durch ein mittleres Aroma von fruchtigen grünen Oliven und leichten Anklängen von frischem Gras und Obst, insbesondere Äpfeln, aus. Hinzu kommen Noten von Gras/Blättern und Artischocken sowie von Tomaten und frischen Mandeln. Eine bittere Note dominiert den Geschmack, begleitet von dezenten würzigen und süßen Aromen von Bittermandel und Walnuss.
Canino
Die Canino-Olive ist eine kleine, kugelförmige, schwarze italienische Olivensorte. Sie wird hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet. Der Ölgehalt dieser Oliven liegt im unteren Bereich (etwa 14–15 %), dennoch gilt Canino-Olivenöl als qualitativ hochwertig, weshalb die Oliven vorwiegend zur Ölgewinnung angebaut werden. Die Oliven reifen im Dezember. Zur Bestäubung benötigt der Baum eine andere Olivensorte. Weitere Bezeichnungen für die Canino-Olive sind: Caminese, Canina, Caninese, Canino und Montignoso.
Carolea
Die Olivensorte Carolea wächst in Italien, hauptsächlich in den Provinzen Kalabrien, Apulien, Basilikata und Sizilien. Trotz ihrer süditalienischen Herkunft zeichnet sich die Sorte durch ihre Kälteresistenz aus, ist jedoch anfällig für Krankheiten und erfordert eine sorgfältige agronomische Pflege. Carolea eignet sich gut sowohl für die Tafelolivenproduktion als auch für die Olivenölherstellung. Dank des hohen Olivenölertrags und der Möglichkeit der maschinellen Ernte breitet sich der Anbau von Carolea-Oliven derzeit aus.
Casaliva
Casaliva ist eine italienische Olivensorte, die ursprünglich vom Gardasee stammt und hauptsächlich in den Regionen Venetien, Lombardei und Trentino, also in der Nähe ihres Ursprungsgebiets, angebaut wird. Diese Sorte wurzelt selten in Umgebungen, in denen sie nicht traditionell kultiviert wird, da sie sehr anfällig für die Olivenfliege und viele Krankheiten ist. Reife Casaliva-Früchte sind kleine, schwarzviolette Oliven mit einer symmetrischen, elliptischen Form. Casaliva ist sehr ertragreich; diese Oliven enthalten bis zu 25 % Olivenöl. Casaliva-Olivenöl ist sowohl in sortenreinen Produkten als auch in Premium-Cuvées hoch geschätzt.
Črnica
Die Črnica ist eine slowenische, domestizierte Olivensorte italienischen Ursprungs. Der Črnica-Olivenbaum wächst üppig mit einer dichten, breiten Krone und flachen, dunkelgrünen Blättern. Die mittelgroßen, elliptischen Früchte sind im reifen Zustand schwarz. Diese Olive ist etwas kälteempfindlich, doch nach dem Winter wächst der Baum gut und schnell. Die ersten Früchte reifen Ende Oktober, die Ernte erfolgt üblicherweise Anfang November. Obwohl der Olivenölgehalt der Früchte relativ gering ist, wird diese Sorte hauptsächlich zur Ölverarbeitung verwendet.
Castelvetrano
Castelvetrano, auch bekannt als Nocellara del Belice, ist eine Olivensorte aus dem Valle del Belice im Südwesten Siziliens. Sie ist eine Zweinutzungssorte, die sowohl zur Ölgewinnung als auch zum Verzehr angebaut wird. Aus ihr wird das native Olivenöl extra „Valle del Belice“ hergestellt, das zu mindestens 70 % aus Nocellara del Belice-Oliven gepresst wird. Als Tafeloliven kann sie auf verschiedene Arten verarbeitet werden. Eine dieser Methoden ist nach der Gemeinde Castelvetrano im Valle del Belice benannt. Es handelt sich dabei um große, grüne Oliven mit einem milden, buttrigen Geschmack.

Cayon
Cayon ist eine Olivensorte, die hauptsächlich in der spanischen Region La Rioja angebaut wird. Es handelt sich um eine kleine bis mittelgroße Olive mit länglicher Form und einer purpurroten bis schwarzen Farbe im vollreifen Zustand. Cayon-Oliven werden vorwiegend zur Olivenölherstellung verwendet. Das daraus gewonnene Öl ist für seinen fruchtigen, leicht würzigen Geschmack und seinen geringen Säuregehalt sehr geschätzt. Es hat eine goldene Farbe und ein mittleres bis kräftiges Aroma mit Anklängen von grünem Apfel, Mandel und schwarzem Pfeffer.
Neben der Olivenölproduktion werden Cayon-Oliven auch als Tafeloliven verwendet. Sie werden typischerweise in Salzlake oder Salz eingelegt und oft mit Kräutern oder Gewürzen verfeinert. Als Tafeloliven sind Cayon-Oliven aufgrund ihrer festen Konsistenz und ihres kräftigen, leicht bitteren Geschmacks sehr geschätzt.
Cellina di Nardo
Die Olivensorte Cellina di Nardo stammt aus der Provinz Lecce in Apulien, Süditalien. Sie ist klein bis mittelgroß und leicht länglich. Typischerweise wird sie grün geerntet und anschließend in Salzlake eingelegt, um die Bitterkeit zu mindern und ihr Aroma zu intensivieren.
Die Oliven der Sorte Cellina di Nardo sind für ihren milden und delikaten Geschmack mit einer leicht fruchtigen und nussigen Note bekannt. Sie werden häufig in traditionellen apulischen Gerichten wie Pasta alla Puttanesca und verschiedenen Antipasti verwendet.
Neben ihrer Verwendung in der Küche werden Cellina di Nardo-Oliven auch zur Herstellung von hochwertigem Olivenöl verwendet. Das aus diesen Oliven gewonnene Öl ist in der Regel mild und fruchtig mit einer leicht süßlichen Note. Insgesamt sind Cellina di Nardo-Oliven eine geschätzte Zutat der apulischen Küche und werden aufgrund ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche sehr geschätzt.
Cerignola
Cerignola-Oliven sind eine große, fleischige Olivensorte, die hauptsächlich in der Region Apulien in Süditalien angebaut wird. Sie sind nach der Stadt Cerignola benannt, die in der Provinz Foggia in Apulien liegt.
Diese Oliven werden typischerweise vollreif geerntet und haben eine tief purpurschwarze Farbe. Sie sind rund und prall und haben eine feste, bissfeste Konsistenz. Cerignola-Oliven sind bekannt für ihren milden, leicht süßlichen Geschmack mit einer dezenten Bitternote.
Cerignola-Oliven werden hauptsächlich in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, darunter Pasta, Salate und Pizza, aber auch als Vorspeise oder Snack. Aufgrund ihrer Größe und ihres fleischigen Fruchtfleisches werden Cerignola-Oliven oft als „Königin der Oliven“ bezeichnet. Sie werden von Olivenkennern wegen ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer Textur sehr geschätzt und gelten in vielen Teilen der Welt als Delikatesse.
Chemlali
Chemlali-Oliven sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in Tunesien angebaut wird. Diese Oliven sind für ihren hohen Ölgehalt bekannt und werden vorwiegend zur Olivenölherstellung verwendet.
Chemlali-Oliven sind länglich-oval und haben eine glatte, glänzende Schale, deren Farbe von Grün bis Gelbgrün variiert. Sie haben eine feste, fleischige Konsistenz und einen leicht fruchtig-nussigen Geschmack mit einer milden Bitternote.
In Tunesien werden Chemlali-Oliven im Spätherbst und Frühwinter geerntet. Sie werden oft von Hand gepflückt und anschließend nach traditionellen Methoden wie dem Einlegen in Salzlake oder dem Trocknen verarbeitet. Aus den so gewonnenen Oliven wird Olivenöl hergestellt, das ein Grundnahrungsmittel der tunesischen Küche ist. Chemlali-Olivenöl ist bekannt für seinen feinen, fruchtigen Geschmack und seine goldgelbe Farbe. Es hat einen niedrigen Säuregehalt und gilt als hochwertig. Tunesisches Olivenöl findet aufgrund seiner feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Eigenschaften breite Anwendung in der Küche sowie in Kosmetik- und Hautpflegeprodukten.
Chetoui
Chetoui-Oliven sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in Tunesien angebaut wird. Sie werden häufig zur Olivenölherstellung verwendet, eignen sich aber auch als Tafeloliven. Die Erntezeit für Chetoui-Oliven liegt typischerweise im Herbst und frühen Winter, wenn sie vollreif und schwarz sind. Sie sind oval, fest und haben einen leicht bitteren und würzigen Geschmack.
Chetoui-Oliven sind aufgrund ihres hohen Ölgehalts von 25 bis 30 % sehr geschätzt. Das aus diesen Oliven gewonnene Öl ist bekannt für seinen unverwechselbaren fruchtig-würzigen Geschmack mit einem leicht pikanten Nachgeschmack. Chetoui-Olivenöl findet häufig Verwendung in der tunesischen Küche sowie in internationalen Gourmetgerichten.
Chiquitita
Die Olivensorte Chiquitita ist eine relativ neue Züchtung, die in Spanien als Kreuzung (Hybrid) zwischen den bekannten spanischen Olivensorten Picual und Arbequina entwickelt wurde.
Der Olivenbaum der Sorte Chiquitita ist ein mittelgroßer Baum, der ovale Früchte trägt. Die Oliven selbst sind klein, etwa halb so groß wie herkömmliche Tafeloliven. Vollreif sind sie dunkelviolett bis schwarz.
Eine der charakteristischen Eigenschaften der Chiquitita-Oliven ist ihr milder, fruchtiger Geschmack. Sie besitzen eine feine Süße mit einem Hauch von Mandeln und einem leicht pfeffrigen Abgang. Auch das aus Chiquitita-Oliven gewonnene Öl wird für seine Qualität und seinen Geschmack sehr geschätzt.
Die Olivensorte Chiquitita erfreut sich aus mehreren Gründen zunehmender Beliebtheit bei Olivenbauern und Verbrauchern. Dank ihrer geringen Größe eignen sich die Oliven ideal zum Knabbern und als Garnitur für Gerichte. Zudem sind Chiquitita-Bäume für ihre Robustheit und Resistenz gegen bestimmte Krankheiten bekannt, was ihren Anbau erleichtert.
Die Olivensorte Chiquitita wird hauptsächlich in Spanien angebaut, insbesondere in der für ihre Olivenproduktion bekannten Region Andalusien. Sie wird aber auch in anderen Teilen der Welt kultiviert, darunter in den Vereinigten Staaten, Australien und Südafrika.
Cobrançosa
Die Olivensorte Cobrançosa wird hauptsächlich in Portugal, insbesondere in der Region Trás-os-Montes, angebaut. Sie wird häufig zur Herstellung von hochwertigem Olivenöl verwendet.
Cobrançosa-Oliven werden typischerweise im Herbst und frühen Winter geerntet, wenn sie vollreif sind und eine grünliche bis gelblich-grüne Farbe aufweisen. Sie sind oval, fest und haben einen leicht bitteren, fruchtigen Geschmack.
Das aus Cobrançosa-Oliven gewonnene Öl ist für sein unverwechselbares Aroma bekannt, das von Noten grüner Äpfel und Kräuter geprägt ist. Es hat einen milden und ausgewogenen Geschmack mit einem leicht würzigen Nachgeschmack.
Das Olivenöl aus Cobrançosa wird häufig in Gourmetgerichten verwendet, insbesondere in der portugiesischen Küche, und gilt als eines der besten Olivenöle der Welt.
Conservolea
Die Olivensorte Conservolea wird hauptsächlich in Griechenland, insbesondere in den Regionen Messenien, Lakonien und Argolis, angebaut. Sie wird üblicherweise als Tafeloliven verwendet, eignet sich aber auch zur Olivenölherstellung.
Die Olivensorte Conservolea wird typischerweise im Herbst geerntet, wenn sie vollreif und schwarz ist. Sie ist groß, hat eine feste Konsistenz und einen leicht fruchtig-nussigen Geschmack.
Die Oliven werden oft in Salzlake oder Salz eingelegt und können als Snack genossen oder in verschiedenen Gerichten, insbesondere in der griechischen Küche, verwendet werden. Sie werden häufig mit Feta-Käse serviert, aber auch in Salaten und anderen Vorspeisen.
Das Olivenöl von Conservolea wird auch wegen seines einzigartigen Geschmacksprofils sehr geschätzt. Es hat einen fruchtigen und leicht bitteren Geschmack mit einem würzigen Nachgeschmack. Es wird häufig in der griechischen Küche verwendet, insbesondere für Gerichte wie Salate, gegrilltes Fleisch und Fisch.
Coratina
Coratina-Oliven sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in Apulien, Süditalien, angebaut wird. Sie werden vorwiegend zur Olivenölherstellung verwendet und gehören zu den am weitesten verbreiteten Olivensorten des Landes. Die Erntezeit für Coratina-Oliven liegt typischerweise im Oktober/November, wenn sie noch nicht ganz reif sind und eine grün-violette Farbe aufweisen. Die Oliven sind oval, fest und haben einen leicht bitteren und würzigen Geschmack.
Das aus Coratina-Oliven gewonnene Öl ist aufgrund seines unverwechselbaren fruchtig-würzigen Geschmacks mit einem leicht bitteren Nachgeschmack sehr geschätzt. Es wird häufig in der italienischen Küche verwendet, insbesondere für Gerichte wie Pasta, gebratenes Gemüse und gegrilltes Fleisch.
Neben ihren kulinarischen und gesundheitlichen Vorzügen sind Coratina-Oliven auch ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Region Apulien. Sie werden häufig bei lokalen Festen und Feierlichkeiten verwendet und gelten als Symbol der kulinarischen Traditionen der Region.
Cornicabra
Cornicabra-Oliven sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in Zentral- und Südspanien, insbesondere in den Regionen Kastilien-La Mancha und Extremadura, angebaut wird. Sie werden vorwiegend zur Herstellung von hochwertigem Olivenöl verwendet, eignen sich aber auch als Tafeloliven. Die Erntezeit für Cornicabra-Oliven ist typischerweise im Oktober. Sie sind dunkelgrün bis violett, mittelgroß und haben eine feste Konsistenz sowie einen leicht bitteren und fruchtigen Geschmack.
Das Olivenöl Cornicabra wird aufgrund seines unverwechselbaren Geschmacks sehr geschätzt. Dieser zeichnet sich durch einen sanften Auftakt und einen intensiv bitteren, würzigen Abgang aus – ein reichhaltiger, fruchtiger Geschmack mit einer leichten Schärfe. Es wird häufig in der spanischen Küche verwendet, insbesondere für Gerichte wie gebratenes Gemüse, gegrilltes Fleisch, fetten Fisch und auch einfach zum Dippen von Brot.
Cornicabra-Olivenöl ist besonders reich an Antioxidantien und einfach ungesättigten Fettsäuren, die dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern, die Gehirnfunktion zu verbessern und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu unterstützen.
Domat
Domat-Oliven sind eine Olivensorte, die ursprünglich aus der Türkei, genauer gesagt aus der Region Aydın, stammt. Sie sind auch als Aydın-Oliven oder Aydın-Domat-Oliven bekannt.
Domat-Oliven sind typischerweise mittelgroß und oval mit einer leicht zugespitzten Spitze. Sie werden üblicherweise grün geerntet, können aber auch ausreifen und schwarz werden. Im grünen Zustand sind sie fest und leicht bitter, während sie im schwarzen Zustand weicher sind und einen milderen, buttrigen Geschmack haben. Domat-Oliven sind in der türkischen Küche weit verbreitet, insbesondere in Gerichten wie Meze, Salaten und Eintöpfen mit Olivenöl. Sie werden auch häufig zur Herstellung von Olivenöl verwendet, das aufgrund seines fruchtigen und leicht würzigen Geschmacks sehr geschätzt wird.
Dritta
Dritta-Oliven sind eine Olivensorte, die ursprünglich aus der italienischen Region Abruzzen stammt. Sie sind auch unter den Namen Aprutino Pescarese, Pescara oder einfach Aprutini bekannt. Diese Oliven sind klein bis mittelgroß, oval und spitz zulaufend. Sie werden üblicherweise im grünen Zustand geerntet und reifen dann nach, bis sie schwarz sind. Im grünen Zustand haben sie eine feste Konsistenz und einen leicht bitteren Geschmack, während sie im schwarzen Zustand weicher sind und ein milderes, fruchtigeres Aroma besitzen.
Dritta-Oliven sind aufgrund ihres einzigartigen Geschmacks sehr geschätzt und werden häufig in der italienischen Küche verwendet, insbesondere für Gerichte wie Pizza, Pasta und Salate. Sie dienen auch zur Herstellung von Olivenöl, das für seinen fruchtigen und leicht würzigen Geschmack hoch geschätzt wird. Die Oliven werden in der Regel von Hand geerntet und nach traditionellen Methoden verarbeitet, um ihren Geschmack und ihre Qualität zu bewahren.
Empeltre
Empeltre-Oliven sind eine schwarze Olivensorte, die ursprünglich aus Spanien, insbesondere aus der Region Aragonien, stammt. Sie werden aber auch in anderen Teilen Spaniens sowie in Frankreich, Italien und anderen Mittelmeerländern angebaut. Empeltre-Oliven sind klein bis mittelgroß, oval und leicht zugespitzt. Sie werden üblicherweise geerntet, wenn sie schwarz und reif sind, können aber auch grün und unreif geerntet werden. Im reifen Zustand haben sie eine weiche Konsistenz und einen vollen, fruchtigen Geschmack.
Empeltre-Oliven sind in der spanischen Küche weit verbreitet, insbesondere in Gerichten wie Tapas, Salaten und Eintöpfen. Sie werden auch häufig zur Herstellung von Olivenöl verwendet, das aufgrund seines feinen und fruchtigen Geschmacks sehr geschätzt wird. Die Oliven werden in der Regel von Hand geerntet und nach traditionellen Methoden verarbeitet, um ihren Geschmack und ihre Qualität zu bewahren.
Edremit
Edremit-Oliven werden in der Bucht von Edremit in der Türkei angebaut und sind mittelgroße bis große Oliven mit hohem Ölgehalt. Sie werden typischerweise zur Herstellung von Olivenöl verwendet, können aber auch als Tafeloliven verzehrt werden.

Frantoio
Frantoio ist eine Olivensorte, die ursprünglich aus Italien, insbesondere aus der Toskana, stammt. Sie zählt zu den am weitesten verbreiteten Olivensorten Italiens und wird auch in anderen Teilen der Welt, darunter Australien, Neuseeland und Kalifornien, angebaut. Frantoio-Oliven sind mittelgroß, oval und spitz zulaufend. Sie werden üblicherweise grün geerntet, können aber auch ausreifen und schwarz werden. Grüne Oliven sind fest und leicht bitter, während schwarze Oliven weicher sind und einen milderen, buttrigen Geschmack haben.
Frantoio-Oliven sind wegen ihres Olivenöls hoch geschätzt, das zu den besten der Welt zählt. Das Öl zeichnet sich durch seinen fruchtig-würzigen Geschmack mit einer leichten Bitternote und einem würzigen Abgang aus. Frantoio-Oliven werden in einer Vielzahl italienischer Gerichte verwendet, darunter Salate, Pasta und Pizza, und werden häufig als Vorspeise mit Brot und Käse serviert.
Galeda
Galeda, auch bekannt als Galega Vulgar, ist eine in Portugal, insbesondere in der Region Trás-os-Montes, angebaute Olivensorte. Sie wird aber auch in anderen Teilen Portugals sowie in Spanien kultiviert. Galega-Oliven sind mittelgroß bis groß, oval und spitz zulaufend. Sie werden üblicherweise im grünen Zustand geerntet und reifen dann nach, bis sie schwarz sind. Im grünen Zustand haben sie eine feste Konsistenz und einen leicht bitteren Geschmack, während sie im schwarzen Zustand weicher sind und ein milderes, fruchtigeres Aroma besitzen. Galega-Oliven sind wegen ihres Öls sehr geschätzt, das sich durch seinen delikaten, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Bitternote und einem würzigen Abgang auszeichnet. Die Oliven werden auch häufig in der portugiesischen Küche verwendet, insbesondere in Gerichten wie Kabeljau, Eintöpfen und Salaten. Galega-Oliven werden traditionell von Hand geerntet und nach traditionellen Methoden verarbeitet, um ihren Geschmack und ihre Qualität zu bewahren.
Gemlik
Gemlik-Oliven sind eine schwarze Olivensorte, die ursprünglich aus dem Bezirk Gemlik in der türkischen Provinz Bursa stammt. Sie sind auch unter den Namen Gemlik Siyah oder Ägäische Oliven bekannt. Gemlik-Oliven sind mittelgroß bis groß, oval und leicht zugespitzt. Sie werden üblicherweise geerntet, wenn sie schwarz und vollreif sind, können aber auch grün und unreif geerntet werden. Im reifen Zustand haben sie eine weiche Konsistenz und einen reichhaltigen, fruchtigen Geschmack.
Gemlik-Oliven sind in der türkischen Küche weit verbreitet, insbesondere in Gerichten wie Meze, Salaten und Eintöpfen mit Olivenöl. Sie werden auch häufig zur Herstellung von Olivenöl verwendet, das aufgrund seines fruchtigen und leicht würzigen Geschmacks sehr geschätzt wird. Die Oliven werden traditionell von Hand geerntet und nach traditionellen Methoden verarbeitet, um ihren Geschmack und ihre Qualität zu bewahren. Gemlik-Oliven werden auch in andere Länder exportiert und sind in der mediterranen Küche beliebt.
Gentile di Chieti
Die Olivensorte Gentile di Chieti ist eine typisch italienische Sorte und stammt aus der Provinz Chieti in der Region Abruzzen. Sie ist auch unter den Namen Chieti- oder Gentili-Oliven bekannt. Gentile di Chieti-Oliven sind mittelgroß bis groß, oval und leicht zugespitzt. Sie werden üblicherweise im grünen Zustand geerntet und reifen dann nach, bis sie schwarz sind. Im grünen Zustand haben sie eine feste Konsistenz und einen leicht bitteren Geschmack, während sie im schwarzen Zustand weicher sind und ein milderes, fruchtigeres Aroma besitzen. Gentile di Chieti-Oliven sind besonders für ihr Öl geschätzt, das sich durch seinen delikaten, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Bitternote und einem würzigen Abgang auszeichnet. Die Oliven werden häufig in der italienischen Küche verwendet, insbesondere in Gerichten wie Pizza, Pasta und Salaten. Sie werden auch oft als Vorspeise mit Brot und Käse serviert. Gentile di Chieti-Oliven werden traditionell von Hand geerntet und nach traditionellen Methoden verarbeitet, um ihren Geschmack und ihre Qualität zu bewahren.
Germana
Germana-Oliven, auch bekannt als Ghjermana de Balagne oder Germanette-Oliven, sind eine italienische Olivensorte, die ursprünglich aus der Balagne-Region auf Korsika stammt. Diese Oliven sind klein bis mittelgroß und haben eine länglich-ovale Form mit einer spitzen Spitze. Sie werden üblicherweise grün und unreif geerntet, können aber auch nachreifen und schwarz werden. Im grünen Zustand sind sie fest und leicht bitter, während sie im schwarzen Zustand weicher sind und ein milderes, fruchtigeres Aroma besitzen. Ghjermana de Balagne-Oliven sind besonders für ihr Öl geschätzt, das sich durch seinen fruchtigen und leicht würzigen Geschmack mit einer dezenten Bitternote auszeichnet. Die Oliven werden häufig in der korsischen Küche verwendet, insbesondere in Salaten, Eintöpfen und Fleischgerichten. Sie werden auch oft als Vorspeise mit Brot und Käse serviert. Ghjermana de Balagne-Oliven werden traditionell von Hand geerntet und nach traditionellen Methoden verarbeitet, um ihren Geschmack und ihre Qualität zu bewahren.
Gordal
Gordal-Oliven, auch bekannt als Königin-Oliven, sind eine beliebte Sorte großer Tafeloliven. Sie werden hauptsächlich in Spanien, insbesondere in Andalusien, angebaut. Der Name „Gordal“ stammt vom spanischen Wort für „fett“ oder „prall“ und beschreibt treffend Größe und Form dieser Oliven.
Gordal-Oliven sind groß und haben ein festes, fleischiges Fruchtfleisch. Sie sind bekannt für ihren knackigen Biss und daher eine beliebte Wahl für Olivenliebhaber. Im Vergleich zu anderen Sorten weisen sie einen relativ geringen Ölgehalt auf, was zu ihrer Festigkeit beiträgt.
Gordal-Oliven werden oft in einfacher Salzlake eingelegt oder manchmal mit Kräutern, Gewürzen oder Zitronenschale mariniert, um ihnen zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Durch das Marinieren nehmen sie weitere Aromen wie Knoblauch, Thymian oder Zitrone auf.
Gordal-Oliven werden häufig als Snack oder Vorspeise serviert. Man genießt sie pur, auf Wurstplatten oder in Salaten und mediterranen Gerichten. Dank ihrer Größe und festen Konsistenz eignen sie sich auch hervorragend zum Füllen mit verschiedenen Zutaten wie Käse, Paprika oder Mandeln.
Insgesamt sind Gordal-Oliven wegen ihrer beeindruckenden Größe, ihrer festen Konsistenz und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit in der Küche beliebt.
Grossane
Grossane-Oliven sind eine Tafelolivensorte, die aufgrund ihrer Größe und ihres milden Geschmacks sehr geschätzt wird. Sie sind nach der Region Grossane in Frankreich benannt, wo sie erstmals angebaut wurden.
Die Olivensorte Grossane wird heute hauptsächlich in den Regionen Vallée des Baux und Bouches-du-Rhône in Südfrankreich angebaut. Aus diesen Oliven lässt sich zwar Öl gewinnen, die Ausbeute ist jedoch gering und das Öl nur kurz haltbar. Daher werden Grossane-Oliven vorwiegend als Tafeloliven verwendet. Nichtsdestotrotz zeichnet sich das aus diesen Oliven hergestellte Olivenöl durch einen sehr feinen Geschmack und ein unglaublich angenehmes, subtiles Fruchtaroma aus.
Grossane-Oliven sind anfällig für die Olivenfliege und einige Schimmelpilzarten. Dafür sind sie sehr kälte- und trockenheitsresistent. Geerntet werden sie in der Regel, wenn sie vollreif und schwarz sind. Grossane-Oliven sind bekannt für ihr pralles, fleischiges Fruchtfleisch. Ihr geringer Ölgehalt im Vergleich zu anderen Olivensorten trägt zu ihrem einzigartigen Geschmack bei. Der Geschmack von Grossane-Oliven wird oft als zart und buttrig mit einer dezenten Süße beschrieben. Sie sind weniger bitter als andere Olivensorten und daher eine beliebte Wahl für alle, die mildere Aromen bevorzugen.
Diese Oliven werden häufig als Tafeloliven genossen und finden Verwendung in Salaten, Antipasti-Platten und als Garnitur für verschiedene Gerichte. Sie eignen sich auch zum Kochen und werden manchmal mit Zutaten wie Käse oder Kräutern gefüllt.
Chalkidiki
Die Halkidiki-Oliven, auch bekannt als grüne Halkidiki-Oliven, sind eine beliebte Olivensorte, die hauptsächlich auf der Halbinsel Chalkidiki in Griechenland angebaut wird. Sie sind nach der Region benannt, in der sie vorwiegend kultiviert werden.
Diese Oliven sind groß, oval und haben eine feste, fleischige Konsistenz. Sie werden häufig zur Herstellung von Tafeloliven und Olivenöl verwendet.
Die Oliven aus Chalkidiki sind für ihren milden, buttrigen Geschmack mit einer leicht süßlichen Note und einem Hauch von Nuss bekannt. Ihr geringer Ölgehalt macht sie ideal zum Marinieren und Füllen. Chalkidiki-Oliven werden üblicherweise grün und unreif geerntet und anschließend in Salzlake eingelegt, um die Bitterstoffe zu entfernen.
Neben ihrer Verwendung als Tafeloliven und zur Olivenölherstellung sind Chalkidiki-Oliven auch in der griechischen Küche weit verbreitet. Sie lassen sich mit verschiedenen Füllungen wie Käse, Knoblauch und Kräutern füllen und eignen sich als Topping für Salate, Pizzen und andere Gerichte.
Hojiblanca
Hojiblanca-Oliven („weißes Blatt“ auf Spanisch) sind beliebte und bekannte spanische Oliven, die ursprünglich aus Lucena in der Provinz Córdoba stammen. Sie sind nach dem Hojiblanca-Olivenbaum benannt, der für seine charakteristischen silbergrauen Blätter bekannt ist.
Hojiblanca-Oliven sind mittelgroß bis groß und oval. Sie sind bekannt für ihr pralles Fruchtfleisch. Im reifen Zustand verfärbt sich ihre Haut von Grün zu Purpurschwarz, was die Erntebereitschaft anzeigt.
Diese Oliven zeichnen sich durch ein ausgewogenes, fruchtiges Aroma mit einer leicht süßlichen und nussigen Note aus. Oft werden sie mit einem Hauch von Mandel und Gras beschrieben. Ihr Geschmack ist generell mild, was sie zu einer vielseitigen Olivensorte macht, die sich gut mit verschiedenen Zutaten und Zubereitungsarten kombinieren lässt.
Hojiblanca-Oliven werden häufig sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung verwendet. Je nach Verwendungszweck werden sie auf unterschiedliche Weise geerntet und verarbeitet. Für den Verzehr werden sie typischerweise in Salzlake eingelegt, um die Bitterstoffe zu entfernen und ihr Aroma zu entwickeln. Manche Sorten werden zusätzlich mit Kräutern, Gewürzen oder Zitrusfrüchten mariniert, um den Geschmack zu verfeinern.
Hojiblanca-Oliven werden nicht nur pur als Snack oder Vorspeise genossen, sondern finden auch in Salaten, Tapenaden und mediterran inspirierten Gerichten Verwendung. Sie harmonieren außerdem mit Käse, lassen sich in Pastasaucen einarbeiten oder als Belag für Pizza und Bruschetta verwenden.
Wer Oliven mit fruchtigem Geschmack und angenehmer Konsistenz mag, sollte Hojiblanca-Oliven unbedingt probieren. Sie bringen den Geschmack Andalusiens auf den Gaumen und sind eine köstliche Zutat für viele Gerichte.
Hondroelien
Hondroelien sind eine griechische Olivensorte. Sie sind auch als Chondrolia-Oliven bekannt und werden vorwiegend in der Region um Astros (Άστρος), einer Stadt nahe dem Argolischen Golf im Nordosten des Peloponnes, angebaut.
Der Name Hondroelia leitet sich von „hondro“ (dick) ab und bezieht sich auf die Größe dieser Oliven. Hondroelia-Oliven sind große, ovale Oliven mit festem, fleischigem Fruchtfleisch, die sich ideal als Tafeloliven eignen. Ihre Farbe variiert von Grün im unreifen Zustand bis Schwarz im vollreifen. Geerntet werden sie üblicherweise im grünen oder halbreifen Zustand.
Diese Oliven sind für ihren milden und leicht fruchtigen Geschmack bekannt. Unreif schmecken sie etwas bitter, werden aber mit zunehmender Reife milder und buttriger. Hondroelien-Oliven werden oft in Salzlake eingelegt oder in Olivenöl konserviert, um ihren Geschmack zu intensivieren und sie haltbar zu machen.
In der griechischen Küche werden Hondroeli-Oliven häufig als Snack oder Vorspeise genossen. Sie werden oft zusammen mit anderen Meze (kleinen Gerichten) wie Feta, Brot und verschiedenen Dips serviert. Man kann sie auch in Salaten, Pastagerichten und als Belag für Pizza oder Bruschetta verwenden.
Hondroeliische Oliven sind sowohl in Griechenland als auch international beliebt und in vielen Fachgeschäften oder Online-Shops, die griechische oder mediterrane Produkte anbieten, weit verbreitet erhältlich.
Itrana
Die Olivensorte Itrana wird hauptsächlich in der italienischen Region Latium, insbesondere in der Gegend um die Stadt Formia, angebaut. Sie ist nach der Gemeinde Itri benannt, die in der Provinz Latina liegt.
Die Olivensorte Itrana ist mittelgroß bis groß und oval oder rund. Unreif sind sie grün und färben sich mit zunehmender Reife schwarz. Sie sind für ihren hohen Ölgehalt bekannt und werden hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet. Das aus Itrana-Oliven gewonnene Öl hat einen milden, delikaten Geschmack mit fruchtigen und grasigen Noten.
Neben der Olivenölproduktion werden Itrana-Oliven auch als Tafeloliven verwendet. Sie werden üblicherweise vollreif und schwarz geerntet und verschiedenen Verarbeitungsmethoden unterzogen, um ihre natürliche Bitterkeit zu reduzieren und ihr Aroma zu intensivieren. Diese verarbeiteten Oliven werden häufig als Snack oder als Zutat in Salaten, Pastagerichten und anderen mediterranen Rezepten verwendet.
Der Anbau von Itrana-Oliven in der Region Latium profitiert vom milden mediterranen Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern. Die Olivenbäume wachsen auf vulkanischen Böden, was zu den einzigartigen Eigenschaften der Oliven beiträgt.
Die Oliven der Sorte Itrana haben aufgrund ihrer Qualität Anerkennung und Wertschätzung erlangt und tragen zur reichen kulinarischen Tradition der Region Latium in Italien bei.
İzmir Sofralık
Die İzmir Sofralık-Oliven, auch bekannt als Tafeloliven nach Izmir-Art, sind eine beliebte Olivensorte aus der Region Izmir in der Türkei. Sie werden aufgrund ihres Geschmacks, ihrer Textur und ihrer Qualität sehr geschätzt.
Diese Oliven werden je nach gewünschtem Geschmack und Farbe entweder halbreif oder vollreif geerntet. Halbreife Oliven sind grün, vollreife schwarz. Um optimale Qualität zu gewährleisten, werden die Oliven sorgfältig von Hand geerntet.
Die Oliven der Sorte Izmir Sofralık zeichnen sich durch ein festes, fleischiges Aroma und einen reichhaltigen, fruchtigen Geschmack aus. Sie werden oft als leicht salzig mit einer dezenten Bitternote beschrieben. Ihr ausgewogener Geschmack macht sie vielseitig in der Küche einsetzbar.
In der türkischen Küche sind Izmir-Sofralık-Oliven ein fester Bestandteil von Meze-Platten und traditionellen Gerichten. Sie werden häufig zum Frühstück zusammen mit Käse, Brot und anderen Beilagen serviert. Diese Oliven finden auch Verwendung in Salaten, Saucen auf Olivenölbasis sowie als Belag für Pizzen und Sandwiches.
Die Region Izmir in der Türkei ist für ihren Olivenanbau bekannt, und die Oliven der Sorte Izmir Sofralık werden weltweit exportiert. Man findet sie in Feinkostläden, mediterranen Supermärkten oder Online-Shops, die türkische Lebensmittel anbieten.
Kalamata
Kalamata-Oliven sind eine griechische Olivensorte, die ihren Namen von der Stadt Kalamata in Südgriechenland hat. Diese Oliven werden aufgrund ihres unverwechselbaren Geschmacks, ihres Aussehens und ihrer vielfältigen kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten sehr geschätzt.
Kalamata-Oliven werden vollreif geerntet, was ihnen ihre charakteristische dunkelviolette bis schwarze Farbe verleiht. Sie sind mandelförmig und haben eine feste Konsistenz. Das Fruchtfleisch ist fleischig und die Schale relativ dick.
Diese Oliven sind für ihr reichhaltiges und komplexes Aroma bekannt. Sie haben einen leicht säuerlichen und fruchtigen Geschmack mit einem Hauch von Bitterkeit. Kalamata-Oliven werden oft als kräftig und weinartig im Geschmack beschrieben, was sie von anderen Olivensorten abhebt.
Kalamata- Oliven sind in der mediterranen Küche weit verbreitet und beliebt in Salaten, Pastagerichten sowie als Belag für Pizza und Bruschetta. Sie werden auch häufig in traditionellen griechischen Gerichten wie dem berühmten griechischen Salat und verschiedenen Meze-Platten verwendet.
Koroneiki
Koroneiki-Oliven, auch bekannt als Koroni, Kritikia, Ladolia, Lianolia, Psilolia und Vaciki, sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in Griechenland, insbesondere auf Kreta und dem Peloponnes, angebaut wird. Diese Oliven werden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Qualität sehr geschätzt und gelten weithin als eine der besten Olivensorten für die Herstellung von hochwertigem Olivenöl.
Koroneiki-Oliven sind klein und oval. Sie werden im grünen Zustand, also vor der vollständigen Reife, geerntet. Die Oliven haben einen hohen Ölgehalt und sind für ihren intensiven und kräftigen Geschmack bekannt.
Das aus Koroneiki-Oliven gewonnene Olivenöl ist für seinen fruchtig-pfeffrigen Geschmack und sein unverwechselbares Aroma hoch geschätzt. Es besticht durch seine leuchtend grüne Farbe und seine geschmeidige, samtige Textur. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Qualität wird Koroneiki-Olivenöl häufig als Premium-Olivenöl extra vergine verwendet und ist bei Köchen und Feinschmeckern gleichermaßen begehrt.
Koroneiki-Oliven werden zwar hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet, können aber auch als Tafeloliven genossen werden. Aufgrund ihrer geringen Größe eignen sie sich ideal zum Knabbern und haben beim direkten Verzehr einen leicht bitteren Geschmack.
Koroneiki-Oliven werden in Griechenland angebaut und sind nicht so weit verbreitet wie andere Olivensorten. Ihr Olivenöl ist jedoch in Feinkostläden und Gourmetmärkten sowohl in Griechenland als auch international erhältlich. Es ist erwähnenswert, dass die meisten Koroneiki-Oliven zur Olivenölherstellung verwendet und nicht als Tafeloliven verkauft werden.
Kothreiki
Kothreiki-Oliven sind eine griechische Olivensorte, die aufgrund ihrer Verwendung in der Olivenölproduktion hoch geschätzt wird. Diese Oliven werden hauptsächlich in Griechenland, insbesondere in der Region Lakonien auf dem Peloponnes, angebaut.
Kothreiki-Oliven sind mittelgroß und oval. Ihre Schale ist glatt und glänzend und variiert im vollreifen Zustand von Grün bis Purpurschwarz. Die Oliven werden in verschiedenen Reifestadien geerntet, um unterschiedliche Olivenölsorten mit mildem bis kräftigem Geschmack herzustellen.
Das aus Kothreiki-Oliven gewonnene Olivenöl ist für seine außergewöhnliche Qualität bekannt. Es besticht durch seine goldgrüne Farbe, sein fruchtiges Aroma und seinen milden, buttrigen Geschmack mit Anklängen von Kräutern und Mandeln. Kothreiki-Olivenöl ist aufgrund seiner harmonischen und ausgewogenen Eigenschaften sehr begehrt und eignet sich daher für vielfältige kulinarische Zwecke.
Neben der Olivenölproduktion können Kothreiki-Oliven auch als Tafeloliven verzehrt werden. Sie haben einen angenehmen Geschmack mit einer leichten Bitternote. Geschätzt werden sie jedoch hauptsächlich wegen ihrer Eignung zur Olivenölgewinnung.
Kothreiki-Oliven und ihr Öl sind in Fachgeschäften, Feinkostläden und Online-Shops mit griechischen Olivenprodukten erhältlich. Sie gelten als Teil des reichen griechischen Olivenöl-Erbes und tragen zur renommierten Olivenölindustrie des Landes bei.

Latholien
Die Olivensorte Latholia wird traditionell auf der griechischen Insel Lesbos angebaut. Lesbos ist bekannt für seine Olivenölproduktion, und die Latholia-Olive zählt zu den dort am häufigsten angebauten Sorten.
Die Latholija-Olive wird hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet. Sie ist bekannt für ihr hochwertiges Öl mit einem unverwechselbaren Geschmacksprofil. Die Oliven werden üblicherweise geerntet, solange sie noch grün sind oder sich von grün nach schwarz verfärben, je nach gewünschter Geschmacksnote.
Latholia-Oliven sind klein bis mittelgroß und oval. Sie haben eine glatte Haut und einen relativ hohen Ölgehalt. Das aus Latholia-Oliven gewonnene Öl wird oft als fruchtig mit einem milden bis mittelscharfen Pfeffergeschmack beschrieben. Es wird für sein ausgewogenes und harmonisches Aroma sehr geschätzt.
Die Olivenbäume, die die Sorte Latholia hervorbringen, gedeihen im mediterranen Klima von Lesbos prächtig und profitieren vom fruchtbaren Boden der Insel und der Meeresbrise. Die einheimischen Bauern wenden traditionelle Methoden für Anbau und Ernte an und gewährleisten so den Erhalt der einzigartigen Eigenschaften der Olive.
Latholien und ihr Öl werden nicht nur wegen ihres Geschmacks, sondern auch wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Olivenöl ist allgemein bekannt für seinen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und anderen wertvollen Inhaltsstoffen, die die Herzgesundheit fördern und das Risiko chronischer Erkrankungen verringern können.
Wenn Sie die Gelegenheit haben, Latholia-Olivenöl oder andere Olivenprodukte von Lesbos zu probieren, können Sie die unverwechselbaren Aromen und Eigenschaften erwarten, die die Olivenproduktion dieser griechischen Insel so hoch angesehen machen.
Lechín de Sevilla
Die Olivensorte Lechín de Sevilla, auch bekannt als Ecijana, Zorzaleña, Sevillano oder Sevilla-Oliven, stammt ursprünglich aus der Region Sevilla in Südspanien. Sie ist eine wichtige Sorte in Andalusien, vorwiegend in der Provinz Sevilla. Auch in den angrenzenden Provinzen Córdoba, Cádiz und Málaga wird sie angebaut. Sie wird aufgrund ihrer Größe, ihrer festen Konsistenz und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche sehr geschätzt.
Die Oliven der Sorte Lechín de Sevilla werden typischerweise grün und unreif geerntet. Sie sind rund bis oval und bekannt für ihre leuchtend grüne Farbe. Dank ihrer festen und knackigen Konsistenz eignen sie sich sowohl für den Verzehr als auch für die Olivenölherstellung.
Als Tafeloliven werden Lechín de Sevilla-Oliven oft in Salzlake eingelegt oder mariniert, um ihren Geschmack zu intensivieren. Sie haben einen milden, leicht fruchtigen Geschmack mit einer dezenten Bitternote. Aufgrund ihrer Größe werden sie häufig mit verschiedenen Füllungen wie Paprika, Käse oder Mandeln gefüllt.
Die Oliven der Sorte Lechín de Sevilla sind auch für ihre hervorragenden Öleigenschaften bekannt. Sie haben einen hohen Ölgehalt und ergeben ein exzellentes natives Olivenöl extra. Das aus diesen Oliven gewonnene Öl zeichnet sich durch seine goldene Farbe, sein fruchtiges Aroma und seinen weichen, ausgewogenen Geschmack aus. Es besitzt eine fruchtige Note mit Anklängen von Grün, Bitterkeit, einem Hauch von Mandel und einer leichten Schärfe, die am Gaumen leicht adstringierend und angenehm weich ist.
Diese Oliven werden in der Region um Sevilla weit verbreitet angebaut und sind ein wichtiger Bestandteil der lokalen kulinarischen Tradition. Man findet sie auf Märkten, in Feinkostläden und in Online-Shops, die spanische oder mediterrane Lebensmittel anbieten. Ob als Tafeloliven genossen oder zur Ölgewinnung verwendet – Lechín de Sevilla-Oliven sind ein unverwechselbarer und geschätzter Bestandteil der spanischen Gastronomie.
Leccino
Leccino-Oliven sind eine italienische Olivensorte, die weit verbreitet sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung angebaut wird. Sie stammen ursprünglich aus der Toskana und werden auch in anderen Regionen Italiens sowie in Ländern mit geeignetem Klima kultiviert.
Leccino-Oliven sind klein bis mittelgroß und oval. Vollreif sind sie tiefschwarz, werden aber oft auch grün oder halbreif geerntet und verwendet. Die Oliven haben eine feste Konsistenz und sind für ihren hohen Ölgehalt bekannt.
Als Tafeloliven werden Leccino-Oliven typischerweise in Salzlake eingelegt oder mariniert. Sie haben einen milden, delikaten Geschmack mit einer leicht fruchtigen und buttrigen Note. Dank ihrer geringeren Größe und ihres vielseitigen Aromas eignen sie sich hervorragend für verschiedene kulinarische Zwecke und passen gut zu Salaten, Käse und anderen Gerichten.
Leccino-Oliven sind auch für die Olivenölherstellung sehr geschätzt. Das aus diesen Oliven gewonnene Öl zeichnet sich durch seine goldgrüne Farbe, sein fruchtiges Aroma und seinen milden, ausgewogenen Geschmack aus. Es wird oft als mild und leicht pfeffrig beschrieben.
Aufgrund seiner erwünschten Eigenschaften wird Leccino-Olivenöl häufig mit anderen Olivenölen gemischt, um Geschmack und Komplexität zu verbessern. Es wird sowohl zum Kochen als auch als Würzöl zum Verfeinern von Speisen verwendet.
Leccino-Oliven und das daraus hergestellte Öl sind in italienischen Supermärkten, Feinkostläden und Online-Shops mit italienischen Lebensmitteln erhältlich. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit bei Olivenliebhabern und sind ein wichtiger Bestandteil der italienischen Olivenölproduktion.
Lugano
Die Lugano-Olive ist eine Olivensorte, die hauptsächlich in der Region Lugano in der Schweiz (ja, Oliven wachsen tatsächlich auch in der Schweiz!) und in Norditalien angebaut wird. Lugano-Oliven sind bekannt für ihre kleine bis mittlere Größe und ihre längliche, abgerundete ovale Form. Sie haben eine glatte, dunkelviolette oder bräunlich-schwarze Schale und ein festes Fruchtfleisch.
Die Lugano-Olive hat einen milden, buttrigen Geschmack mit einer leicht süßlichen und fruchtigen Note. Sie ist sowohl als Tafeloliven als auch zur Herstellung von hochwertigem Olivenöl beliebt. Lugano-Oliven werden typischerweise vollreif geerntet und anschließend entweder zu Olivenöl verarbeitet oder in Salzlake eingelegt, wodurch sie einen fein-würzigen, salzigen Geschmack erhalten. Am häufigsten werden Lugano-Oliven als Vorspeise oder als Beilage zu Salaten und Pasta serviert.
Licques
Die Lucques-Olive wird aufgrund ihrer Verbindung zur Region, in der sie hauptsächlich angebaut wird, manchmal auch als „Languedoc-Olive“ oder „grüne Languedoc-Olive“ bezeichnet. Weitere Namen für diese Oliven sind: Lucquoise, Oliva Lucchese, Oliverolle, Olivier de Lucques, Olivier Odorant und Plant du Languedoc.
Die Lucques-Olive zeichnet sich durch ihre einzigartige, längliche Form und ihre leuchtend grüne Farbe aus. Sie hat eine feste, fleischige Konsistenz und wird für ihren reichhaltigen, buttrigen Geschmack mit einer nussigen Note geschätzt. Die Oliven werden typischerweise im grünen, unreifen Zustand geerntet, um ihren unverwechselbaren Geschmack zu bewahren.
Lucques-Oliven werden aufgrund ihres hervorragenden Geschmacks hauptsächlich als Tafeloliven verwendet. Sie werden oft als Snack oder Vorspeise serviert, entweder pur oder mariniert mit Kräutern, Gewürzen oder Zitronenschale. Ihr milder, aber dennoch unverwechselbarer Geschmack macht sie bei Olivenliebhabern sehr beliebt.
Maalot
Die Maalot-Olive ist eine im östlichen Mittelmeerraum beheimatete Sorte, die von der nordafrikanischen Chemlali-Olive abstammt. Sie wird hauptsächlich in Israel angebaut. Die Chemlali-Olive, auch bekannt als Chemlal oder Chamlal, ist eine beliebte Sorte in Nordafrika, insbesondere in Tunesien. Diese Oliven werden ausschließlich zur Olivenölherstellung verwendet.
Die Maalot-Olive hat einige der Eigenschaften der Elternsorte Chemlali geerbt, wie Größe, Form, Farbe und Geschmack, hat sich aber möglicherweise an die spezifischen Wachstumsbedingungen und die Umwelt in Israel angepasst.
Manzanila
Die Manzanilla-Olive ist eine bekannte und weit verbreitete Olivensorte, die hauptsächlich in Spanien, insbesondere in der Region Andalusien, angebaut wird. Sie wird aber auch in anderen Olivenanbaugebieten weltweit, darunter Kalifornien, kultiviert.
Manzanilla-Oliven sind aufgrund ihrer Größe, ihrer typischerweise runden oder ovalen Form und ihrer charakteristischen grünlich-gelben Farbe bei früher Ernte sehr beliebt. Mit zunehmender Reife können sie sich purpurschwarz färben. Diese Oliven haben eine feste und knackige Konsistenz. Manzanilla-Oliven werden häufig sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung verwendet.
Geschmacklich werden Manzanilla-Oliven oft als mild fruchtig mit einer leicht bitteren und pikanten Note beschrieben. Sie lassen sich auf vielfältige Weise verarbeiten und zubereiten, beispielsweise gefüllt mit Paprika, Knoblauch, Mandeln oder anderen Zutaten. Manzanilla-Oliven sind beliebte Zutaten in Cocktails wie Martinis oder werden häufig in Tapas und mediterranen Gerichten verwendet.
Manzanilla-Oliven sind auf Märkten weit verbreitet und werden wegen ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten sowohl in der Küche als auch als Snack geschätzt.
Mastoidis
Mastoidis, auch bekannt als Tsounati, ist eine griechische Olivensorte, die für ihre außergewöhnliche Olivenöl- und Tafelolivenproduktion bekannt ist.
Mastoidis-Oliven stammen ursprünglich aus Kreta in Griechenland. Es handelt sich um kleine bis mittelgroße Oliven mit länglicher Form, die im reifen Zustand dunkelviolett bis schwarz sind. Mastoidis-Oliven werden typischerweise sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung geerntet.
Das aus Mastoidis-Oliven gewonnene Öl ist sehr fruchtig und aromatisch mit einem leicht bitteren und pfeffrigen Abgang. Mastoidis-Oliven werden auch als Tafeloliven verwendet und oft in Salzlake oder Salz eingelegt.
Mastoidis-Olivenbäume (Tsounati) sind gut an das mediterrane Klima angepasst und gedeihen auch auf steinigen und trockenen Böden. Sie sind bekannt für ihre Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge und daher eine beliebte Wahl für den Olivenanbau.
Mata (Matto di Pirano)
Die Olivensorte Mata ist seit langem im slowenischen Istrien verbreitet und gilt als seltener Vertreter der Wildolivengruppe (Olea Europaea Oleaster).
Ein mittelgroßer Mata-Olivenbaum mit flachen, grünen Blättern. Die reifen Früchte sind dunkelviolett, mittelgroß, eiförmig und sehr fleischig. Mata-Oliven enthalten wenig Olivenöl, reifen ungleichmäßig und fallen früh ab. Die Ernte erfolgt üblicherweise Ende Oktober. Mata-Oliven sind sehr kälteresistent und eignen sich daher hervorragend für ihren Anbau in Slowenien, einem der nördlichsten Olivenanbaugebiete.
Megaritiki
Die Olivensorte Megaritiki zählt zu den traditionellen und bekanntesten griechischen Olivensorten. Sie wird hauptsächlich in der Region Megara in Attika, Griechenland, angebaut. Megaritiki-Oliven werden vorwiegend als Tafeloliven und weniger zur Olivenölherstellung verwendet.
Die Megaritiki-Oliven werden üblicherweise geerntet, wenn sie vollreif und schwarz sind. Es handelt sich um mittelgroße, ovale Oliven mit einer dunkelvioletten bis schwarzen Farbe. Diese Oliven haben eine feste Konsistenz und sind für ihren reichhaltigen, fruchtigen Geschmack bekannt. Sie werden häufig als Tafeloliven genossen, entweder roh oder mit weiterer Verarbeitung.
Eine beliebte Methode zur Verarbeitung von Megaritiki-Oliven ist das Einlegen in Salzlake. Die Oliven werden in Salzwasser eingelegt, manchmal mit Kräutern oder Gewürzen verfeinert, um ihren Geschmack zu verbessern. Durch dieses Verfahren wird die natürliche Bitterkeit der Oliven reduziert und ihr Geschmacksprofil insgesamt verbessert.
Megaritiki-Olivenbäume sind bestens an das mediterrane Klima mit seinen heißen, trockenen Sommern und milden Wintern angepasst. Sie sind bekannt für ihre Robustheit und ihre Fähigkeit, verschiedene Bodentypen, darunter auch steinige und weniger fruchtbare Böden, zu tolerieren. Dadurch eignen sie sich für den Anbau in verschiedenen Regionen Griechenlands.
Memecik
Die Olivensorte Memecik ist eine beliebte Sorte, die hauptsächlich in der türkischen Ägäisregion, insbesondere in den Provinzen Aydın und İzmir, angebaut wird. Sie wird häufig sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung verwendet.
Memecik-Oliven sind klein bis mittelgroß und oval. Im reifen Zustand verfärben sie sich von Grün zu einem purpurschwarzen Ton. Sie haben eine feste Konsistenz und einen reichhaltigen, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Bitternote. Die Oliven werden üblicherweise von Hand geerntet, sobald sie den gewünschten Reifegrad erreicht haben.
Für die Herstellung von Tafeloliven werden Memecik-Oliven häufig nach traditionellen Methoden wie natürlicher Fermentation oder Einlegen in Salzlake verarbeitet. Bei der natürlichen Fermentation werden die Oliven über einen längeren Zeitraum in Salzlake gelagert, wodurch der natürliche Gärungsprozess stattfindet. Dies intensiviert den Geschmack und reduziert die Bitterkeit. Beim Einlegen in Salzlake werden die Oliven in einer Salzwasserlösung mit oder ohne Zusatz von Kräutern und Gewürzen eingelegt.
Aus Memecik-Oliven wird auch Olivenöl gewonnen, das für sein fruchtiges Aroma und seinen milden, buttrigen Geschmack bekannt ist und sich daher sowohl zum Kochen als auch zum Verfeinern verschiedener Gerichte eignet.
Der Olivenbaum der Sorte Memecik ist gut an das mediterrane Klima mit seinen heißen, trockenen Sommern und milden Wintern angepasst. Er gedeiht auf verschiedenen Bodentypen, auch auf steinigen und weniger fruchtbaren Böden, was ihn für den Anbau in unterschiedlichen Regionen geeignet macht.
Memeli
Memeli ist eine wenig bekannte Olivensorte, die in der Gegend um Izmir in der türkischen Ägäisregion angebaut wird. Es handelt sich um grüne Tafeloliven, die unreif geerntet werden, solange sie noch grün sind. Sie werden üblicherweise gepflückt, wenn sie die gewünschte Größe und Festigkeit erreicht haben. Grüne Oliven haben eine feste Konsistenz und einen etwas bittereren Geschmack als reife schwarze Oliven.
Meslala
Meslala ist eine traditionelle marokkanische Olivensorte. Sie wird hauptsächlich in der Region Meknes im Norden Marokkos angebaut. Die Oliven werden typischerweise im grünen, unreifen Zustand geerntet. Sie sind mittelgroß und oval. Meslala-Oliven sind für ihren bitteren Geschmack bekannt, der in der marokkanischen Küche für bestimmte Gerichte geschätzt wird.
In Marokko werden Meslala-Oliven hauptsächlich zur Ölgewinnung und weniger als Tafeloliven verwendet. Die Oliven werden gepresst, um das Öl zu gewinnen, das ein unverwechselbares Geschmacksprofil aufweist, das oft als kräftig, fruchtig und leicht pfeffrig beschrieben wird. Es ist erwähnenswert, dass Meslala-Oliven zwar nicht so bekannt sind wie andere marokkanische Olivensorten, beispielsweise die Picholine Marocaine, aber dennoch eine kulturelle Bedeutung besitzen und ein wichtiger Bestandteil der lokalen kulinarischen Traditionen in der Region Meknes sind.
Mission
Die Mission-Olive (oder Missions-Olive) ist eine Olivensorte mit historischer Bedeutung in Kalifornien. Sie ist nach den Franziskanermissionen benannt, die von spanischen Missionaren während der Kolonialzeit in Kalifornien gegründet wurden.
Die Mission-Olive soll Ende des 18. Jahrhunderts von spanischen Missionaren nach Kalifornien gebracht worden sein. Sie war eine der ersten Olivensorten, die im Bundesstaat angebaut wurden, und spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der Olivenindustrie in Kalifornien.
Der Mission-Olivenbaum ist bekannt für seine Wuchskraft und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimazonen und Bodentypen. Er wächst ausladend und erreicht eine mittlere Größe. Die Oliven sind mittelgroß bis groß und oval. Im reifen Zustand färben sie sich dunkelviolett oder schwarz.
Traditionell wurden Mission-Oliven aufgrund ihres hohen Ölgehalts hauptsächlich zur Ölgewinnung verwendet. Das aus Mission-Oliven gewonnene Öl ist für seinen fruchtigen und milden Geschmack bekannt. Mission-Oliven eignen sich jedoch auch als Tafeloliven und können auf verschiedene Weise verarbeitet und konserviert werden, um als Snack genossen oder in diversen Gerichten verwendet zu werden.
Im Laufe der Zeit hat die Beliebtheit der Olivensorte „Mission“ in der kommerziellen Produktion abgenommen, da andere Olivensorten mit höheren Erträgen und unterschiedlichen Geschmacksprofilen an Bedeutung gewannen. Dennoch besitzt die „Mission“-Olive in Kalifornien weiterhin eine kulturelle und historische Bedeutung, und einige Olivenbauern pflegen und erhalten diese traditionelle Sorte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mission-Olive eine historisch bedeutsame Olivensorte in Kalifornien ist. Sie wurde von spanischen Missionaren eingeführt und in den Anfängen des kalifornischen Olivenanbaus angepflanzt. Sie ist vielseitig einsetzbar, sowohl zur Ölgewinnung als auch als Tafeloliven, und nimmt einen besonderen Platz im kalifornischen Olivenerbe ein.
Morrut
Die Morrut-Olive, auch bekannt als Morruda, ist eine traditionelle Olivensorte aus Katalonien, Spanien. Sie wird hauptsächlich in der Provinz Tarragona angebaut, insbesondere in den Regionen Baix Camp und Priorat.
Morrut-Oliven sind klein bis mittelgroß und oval. Vollreif weisen sie eine charakteristische tiefviolette bis schwarze Farbe auf. Die Oliven werden im optimalen Reifezustand geerntet, um den gewünschten Geschmack und die optimale Konsistenz zu gewährleisten.
Diese Olivensorte wird hauptsächlich für Tafeloliven verwendet und ist für ihr reichhaltiges und komplexes Aroma bekannt. Morrut-Oliven werden oft als ausgewogen im Geschmack beschrieben, mit einer fruchtigen, leicht süßen Note und einem Hauch von Bitterkeit. Sie werden sowohl pur als auch als Zutat in verschiedenen Gerichten genossen, darunter Salate, Tapas und traditionelle katalanische Küche.
Der Anbau von Morrut-Oliven erfordert aufgrund ihrer Anfälligkeit für bestimmte Schädlinge und Krankheiten besondere Fachkenntnisse und Sorgfalt. Der einzigartige Geschmack und die lokale Bedeutung der Morrut-Olive haben die Olivenbauern jedoch dazu motiviert, diese traditionelle Sorte zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Es ist erwähnenswert, dass die Olivensorte Morrut außerhalb Kataloniens weniger bekannt sein dürfte, da sie hauptsächlich in dieser Region angebaut und konsumiert wird. Nichtsdestotrotz stellt die Morrut-Olive für Olivenliebhaber und alle, die sich für regionale Olivensorten interessieren, einen bedeutenden Teil des katalanischen Olivenerbes dar.

Mytilini
Mytilini, auch bekannt als Kolovi oder Valanolia, ist eine Olivensorte, die auf der griechischen Insel Lesbos (Mytilene) beheimatet ist. Die kleinen bis mittelgroßen Oliven sind oval oder rund und werden typischerweise im November geerntet. Vollreif haben sie eine tiefviolette bis schwarze Farbe.
Mytilini-Oliven werden von Hand geerntet, wodurch eine sorgfältige Auswahl und Behandlung gewährleistet und ihre Qualität erhalten bleibt. Sie haben einen hohen Ölgehalt und werden häufig zur Herstellung von hochwertigem nativem Olivenöl extra mit fruchtigem Geschmack und pfeffrigem Abgang verwendet.
Die Mytilini-Olivenbäume sind gut an das trockene und heiße Klima der Ägäis-Inseln angepasst und werden sowohl in traditionellen als auch in modernen Obstgärten angebaut.
Geschmacklich sind Mytilini-Oliven für ihren fruchtigen und leicht bitteren Geschmack bekannt. Ihr reichhaltiges und komplexes Aroma kann je nach Anbaubedingungen und Verarbeitungsmethoden variieren. Typische Geschmacksnoten von Mytilini-Oliven sind Anklänge von Süße, Grasigkeit und ein angenehmer Olivenduft.
Diese Oliven werden häufig sowohl für die Zubereitung von Tafeloliven als auch zur Olivenölherstellung verwendet. Sie werden üblicherweise vor dem Verzehr als Tafeloliven eingelegt oder gepökelt. Mytilini-Oliven werden auch zur Herstellung von hochwertigem nativem Olivenöl extra mit einem unverwechselbaren Geschmacksprofil verwendet. Das aus Mytilini- (oder Kolovi-)Oliven gewonnene Olivenöl zeichnet sich durch seinen niedrigen Säuregehalt, seine leuchtend grün-goldene Farbe und seinen vollen Geschmack aus.
Wenn Sie die Gelegenheit haben, Mytilini-Oliven oder deren Öl zu probieren, sollten Sie dies unbedingt tun. Sie bieten eine köstliche Geschmackskombination und unterstreichen die einzigartigen Eigenschaften der Oliven aus der Region Lesbos.
Nabali
Die Nabali-Olive, auch bekannt als Baladi-Olive, ist eine traditionelle und weit verbreitete Olivensorte in Palästina und Jordanien. „Baladi“ bedeutet im Arabischen „einheimisch“ oder „lokal“ und unterstreicht damit die enge Verbindung dieser Oliven zum lokalen Erbe und zur Kultur. Sie zählt zu den wichtigsten Olivensorten der Region und besitzt einen bedeutenden kulturellen und wirtschaftlichen Wert.
Nabali-Oliven werden hauptsächlich zur Olivenölherstellung angebaut. Es handelt sich um mittelgroße Oliven mit ovaler oder runder Form. Vollreif färben sie sich schwarz. Oft werden Nabali-Oliven jedoch auch halbreif und noch grün geerntet, um ein einzigartiges Olivenöl zu gewinnen. Das aus Nabali-Oliven gewonnene Olivenöl hat einen fruchtig-milden Geschmack mit einer leichten Pfeffernote.
Neben der Olivenölproduktion werden Nabali-Oliven auch als Tafeloliven verzehrt. Sie können auf verschiedene Arten zubereitet werden, beispielsweise durch Einlegen in Salzlake, wodurch ihre natürliche Bitterkeit reduziert und ihr Geschmack verbessert wird.
Der Olivenbaum der Sorte Nabali ist gut an das trockene Klima der Region mit seinen heißen Sommern und milden Wintern angepasst. Er ist bekannt für seine Widerstandsfähigkeit und seine Fähigkeit, auch auf steinigen und kargen Böden zu gedeihen.
Nafplion
Nafplion ist eine traditionelle griechische Olivensorte, die vor allem mit der Region Nafplion in Verbindung gebracht wird. Olivensorten können regionale Namen tragen oder in bestimmten Gebieten, selbst innerhalb desselben Landes, unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt sein. Eine weitere Bezeichnung für diese Oliven ist „Megaritikh“, eine bekannte Olivensorte, die hauptsächlich in der griechischen Region Megara angebaut wird.
Diese Oliven sind für ihre hohe Qualität bekannt und werden hauptsächlich als Tafeloliven und weniger zur Olivenölherstellung verwendet. Sie werden typischerweise geerntet, wenn sie vollreif und schwarz sind. Nafplion-Oliven sind mittelgroß, oval und dunkelviolett bis schwarz. Sie haben eine feste Konsistenz und sind für ihren vollen, fruchtigen Geschmack bekannt.
Nizza
Niçoise-Oliven, auch bekannt als Cailletier-Oliven, sind eine beliebte Olivensorte, die aus der Region Nizza in Frankreich stammt. Sie sind nach der Stadt Nizza benannt und eng mit der provenzalischen Küche verbunden.
Niçoise-Oliven sind kleine bis mittelgroße, runde Oliven. Sie werden typischerweise vollreif geerntet, wenn sie dunkelbraun oder schwarz sind. Diese Oliven haben eine feste Konsistenz und sind für ihren unverwechselbaren Geschmack bekannt, der als reichhaltig, nussig und leicht süß mit einer dezenten Bitternote beschrieben wird.
In der provenzalischen Küche sind Niçoise-Oliven eine Hauptzutat des berühmten Salade Niçoise, eines traditionellen Salats, der typischerweise Tomaten, grüne Bohnen, hartgekochte Eier, Sardellen und natürlich Niçoise-Oliven enthält. Die Oliven werden auch in Tapenaden, Saucen und als Garnitur oder Aromastoff in verschiedenen mediterranen Gerichten verwendet.
Der Niçoise-Olivenbaum ist bestens an das mediterrane Klima angepasst und gedeiht prächtig in den felsigen und sonnenverwöhnten Landschaften der französischen Riviera. Die Oliven werden traditionell von Hand geerntet, und die Verarbeitung umfasst häufig das Einlegen in Salzlake oder das Trockensalzen, um ihren einzigartigen Geschmack und ihre Textur zu bewahren.
Nocellara del Belice
Die Olivensorte Nocellara del Belice, auch einfach Nocellara-Oliven genannt, ist eine hochgeschätzte und unverwechselbare Olivensorte, die in der Region Belice-Tal im Westen Siziliens (Italien) angebaut wird. Sie ist nach der Olivensorte Nocellara und dem Fluss Belice benannt, der durch das Gebiet fließt.
Nocellara del Belice Oliven sind groß und oval. Vollreif färben sie sich leuchtend grün. Diese Oliven sind besonders für ihr fleischiges und knackiges Aroma bekannt. Ihr Geschmack zeichnet sich durch fruchtige und buttrige Noten mit einer milden Bitterkeit aus.
Die Olivensorte Nocellara del Belice, die hauptsächlich als Tafeloliven verwendet wird, ist sowohl in Italien als auch international beliebt. Sie wird oft als Snack serviert, als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet und ist ein fester Bestandteil traditioneller italienischer Antipasti-Platten. Aus den Oliven wird außerdem ein hochwertiges natives Olivenöl extra „Valle del Belìce“ DOP hergestellt, das mindestens 70 % Nocellara-del-Belice-Oliven enthält.
Der Anbau von Nocellara del Belice-Oliven erfordert aufgrund ihrer Anfälligkeit für bestimmte Schädlinge und Krankheiten besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Traditionelle Anbaumethoden, einschließlich der manuellen Ernte, werden häufig angewendet, um die Qualität der Oliven zu gewährleisten.
Sowohl das Olivenöl Valle del Belìce DOP als auch die Tafeloliven Nocellara del Belìce DOP besitzen den Status einer geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) bzw. einer geschützten Ursprungsbezeichnung (d.O.) innerhalb der Europäischen Union, was ihre einzigartigen Eigenschaften und ihre regionale Bedeutung unterstreicht.
Nocellara Etnea
Nocellara Etnea (auch bekannt als Augghialora, Paturnisa oder Tortorella) ist eine italienische Olivensorte, die in Apulien sowie in den zentralen und östlichen Teilen Siziliens angebaut wird.
Diese Olivensorte zeichnet sich durch kleine bis mittelgroße, typischerweise längliche Oliven aus. Vollreif weisen sie eine purpurschwarze Farbe auf. Sie sind bekannt für ihr fruchtiges und reichhaltiges Aroma, oft mit einer leichten Bitternote. Diese Oliven werden hauptsächlich als Tafeloliven verwendet und eignen sich daher für vielfältige kulinarische Anwendungen sowie als purer Genuss. Die Früchte enthalten nur 12–16 % Öl, doch das daraus gewonnene Olivenöl ist von sehr hoher Qualität und besticht durch ein exquisites, feines Aroma mit Nuancen von grüner Tomate, Mandel und Artischocke.
Nyons
Die Olivensorte Nyons, auch bekannt als Tanche-Oliven, ist eine traditionelle Sorte, die aus der Stadt Nyons im Département Drôme in Südostfrankreich stammt. Diese Oliven tragen den Status einer geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.), was ihre regionale Bedeutung und ihre einzigartigen Eigenschaften unterstreicht.
Nyons-Oliven werden typischerweise vollreif und schwarz geerntet. Sie sind mittelgroß bis groß und oval. Diese Oliven haben eine dünne Haut und ein saftiges, fleischiges Aroma. Ihr Geschmack ist mild, fruchtig und leicht süß mit einer dezenten Bitternote.
Nyons-Oliven werden hauptsächlich als Tafeloliven verwendet, sind aber auch als Snack beliebt und finden in verschiedenen Rezepten der provenzalischen Küche Verwendung. Sie werden häufig in Gerichten wie Salaten, Tartes und Tapenaden eingesetzt und verleihen diesen ihren einzigartigen Geschmack und ihre besondere Textur.
Für den Anbau von Nyons-Oliven sind besondere Wachstumsbedingungen erforderlich, und die Region Nyons bietet ein geeignetes Umfeld für das Gedeihen dieser Oliven.
Die Produktion von Nyons-Oliven wird streng kontrolliert, um ihre Qualität und die Einhaltung traditioneller Methoden zu gewährleisten. Die Oliven werden von Hand geerntet und in einer natürlichen Salzlake mit grobem Salz eingelegt. Dieser Prozess trägt zur Entwicklung ihres einzigartigen Geschmacks und Charakters bei.
Oliana
Oliana-Oliven sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in der Region Oliana in Katalonien, Spanien, angebaut wird. Diese Oliven werden aufgrund ihrer hohen Qualität sehr geschätzt und sind für ihre vielseitige Verwendung sowohl als Tafeloliven als auch zur Olivenölherstellung bekannt.
Oliana-Oliven sind mittelgroß bis groß und oval oder rund. Vollreif haben sie eine tiefviolette bis schwarze Farbe. Diese Oliven haben ein festes Fleisch und sind für ihren reichhaltigen, fruchtigen Geschmack bekannt. Sie eignen sich als Tafeloliven, werden aber oft mariniert oder in Salzlake eingelegt, um ihren Geschmack zu intensivieren und sie für den längeren Verzehr haltbar zu machen.
Oliana-Oliven werden nicht nur als Tafeloliven verwendet, sondern auch zu hochwertigem Olivenöl verarbeitet. Das aus diesen Oliven gewonnene Öl zeichnet sich durch sein aromatisches Profil, fruchtige Noten und einen ausgewogenen Geschmack aus. Es findet vielfältige Verwendung in der Küche, beispielsweise in Dressings, Marinaden und zum Kochen.
Für den Anbau von Oliana-Oliven sind geeignete Wachstumsbedingungen erforderlich, darunter ein mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern. Die Region Oliana bietet optimale Bedingungen für das Gedeihen dieser Oliven.
Oliana-Oliven gelten als regionale Spezialität und werden von lokalen Erzeugern und Konsumenten sehr geschätzt.
Olivière
Die Olivière-Olive ist eine traditionelle Olivensorte, die hauptsächlich in Frankreich, insbesondere in den Regionen Provence und Languedoc-Roussillon, angebaut wird. Diese Olivensorte wird sowohl als Tafeloliven als auch zur Olivenölherstellung verwendet.
Olivière-Oliven sind typischerweise klein bis mittelgroß und länglich. Sie werden von Hand geerntet, um ihre Qualität im vollreifen Zustand zu gewährleisten, und haben eine tiefviolette bis schwarze Farbe. Diese Oliven zeichnen sich durch eine feste Konsistenz und einen reichhaltigen, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Bitternote aus. Sie werden oft eingelegt oder mariniert, um ihren Geschmack zu intensivieren, und sind in der französischen Küche weit verbreitet, beispielsweise in Salaten, Tapenaden und als Garnitur für verschiedene Gerichte.
Patrinia
Patrinia-Oliven sind eine griechische Olivensorte, die hauptsächlich in der Region Aigialeia in Griechenland sowie in der Region Farres in Westachai angebaut wird. Patrinia-Oliven sind auch unter den Namen Koutsourelia oder Lianolia bekannt.
Diese Oliven werden hauptsächlich in der Region Aigialeia in Griechenland sowie in der Region Farres in Westachai angebaut.
Die Olivensorte Patrinia wird ausschließlich zur Ölgewinnung verwendet und weist einen hohen Ölgehalt von rund 25 % auf. Die Früchte sind geschmacksintensiv und ergeben ein hochwertiges Olivenöl, das zwischen November und Dezember reift. Patrinia wächst auf den terrassierten Hügeln von Aigialeia, und das daraus gewonnene Olivenöl zeichnet sich durch seine Qualität und sein mildes, fruchtiges Aroma aus.
Pendolino
Pendolino-Oliven sind eine italienische Olivensorte, die hauptsächlich in den Regionen Toskana und Umbrien angebaut wird. Sie werden sowohl als Tafeloliven als auch zur Olivenölherstellung verwendet.
Pendolino-Oliven sind klein bis mittelgroß und oval. Sie werden üblicherweise im grünen, unreifen Zustand geerntet, können aber auch vollständig ausreifen und schwarz werden. Die Oliven haben einen milden, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Bitternote.
Pendolino-Oliven werden oft in Salzlake eingelegt oder mit Kräutern und Gewürzen mariniert, um ihren Geschmack zu verfeinern, wenn sie als Tafeloliven verwendet werden. Sie werden gerne als Snack genossen, auf Antipasti-Platten verwendet oder Salaten und anderen Gerichten beigefügt.
Pendolino-Oliven werden aufgrund ihrer vorteilhaften Öleigenschaften, darunter ein ausgewogenes Verhältnis von fruchtigen Aromen und einem milden Pfefferabgang, häufig in Olivenölmischungen verwendet. Das aus Pendolino-Oliven gewonnene Öl ist typischerweise mild und vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl zum Kochen als auch als Würzöl.
Der Pendolino-Olivenbaum ist für seine überhängenden Zweige bekannt, die der Sorte ihren Namen gaben. Die Bäume sind relativ klein und wachsen ausladend. Sie gedeihen prächtig im hügeligen Gelände und im mediterranen Klima der Toskana und Umbriens.
Pendolino-Oliven werden allgemein für ihre kulinarische Vielseitigkeit und das daraus gewonnene hochwertige Öl geschätzt. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der italienischen Olivenanbautradition und tragen zum lebendigen Geschmack der italienischen Küche bei.
Picholin
Picholine (oder Picholine de Languedoc) ist die am weitesten verbreitete französische Olivensorte und wird in der Region Gard in Südfrankreich angebaut. Sie wird auch in Marokko, Israel sowie in Nord- und Südamerika kultiviert. Die Picholine trägt viele verschiedene regionale Namen, darunter Coiasse, Colliasse, Piquette, Plant de Collias, Fausse Lucques, Lucques Batarde, Judoleine und andere.
Picholine-Oliven sind klein bis mittelgroß und länglich. Sie werden typischerweise grün geerntet und verschiedenen Zubereitungsmethoden unterzogen, darunter Einlegen in Salzlake oder Pökeln, um sie für den Verzehr geeignet zu machen. Die Oliven haben eine feste Konsistenz und ein charakteristisches Geschmacksprofil, das sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Fruchtigkeit, Bitterkeit und einer leichten Salznote auszeichnet. Picholine-Oliven werden häufig als Vorspeise genossen oder als Zutat in mediterran inspirierten Gerichten verwendet.
Neben Tafeloliven werden Picholine-Oliven auch zur Olivenölherstellung verwendet. Das aus Picholine-Oliven gewonnene Öl zeichnet sich durch ein fruchtiges Aroma, eine grüne Farbe und eine harmonische Geschmacksbalance aus.
Picholine-Oliven sind für ihre Vielseitigkeit bekannt und erfreuen sich sowohl in Frankreich als auch international großer Beliebtheit. Sie werden für ihren einzigartigen Geschmack geschätzt und sind eng mit den kulinarischen Traditionen der Provence verbunden.
Picual
Die Olivensorte Picual ist in der Olivenbranche weithin bekannt und hoch angesehen. Sie zählt zu den bedeutendsten Olivensorten Spaniens, insbesondere in der für ihre Olivenölproduktion bekannten Region Andalusien.
Die Picual-Olive verdankt ihren Namen ihrer markanten, spitz zulaufenden Spitze, die an einen „Gipfel“ oder „Schnabel“ (spanisch: „pico“) erinnert. Sie ist bekannt für ihre hervorragende Ölqualität und ihren hohen Ertrag und daher eine beliebte Sorte für die Olivenölproduktion.
Picual-Oliven sind mittelgroß und oval. Vollreif färben sie sich purpurschwarz. Sie zeichnen sich durch einen charakteristischen, pfeffrigen und kräftigen Geschmack mit fruchtigen und bitteren Noten aus. Dieses Geschmacksprofil verleiht dem daraus gewonnenen Olivenöl einen unverwechselbaren und intensiven Geschmack, der es aufgrund seines Aromas und seiner Stabilität so beliebt macht.
Aufgrund ihres hohen Ölgehalts und ihrer ausgezeichneten Stabilität eignen sich Picual-Oliven hervorragend für die Herstellung von nativem Olivenöl extra. Das aus Picual-Oliven gewonnene Öl wird oft als kräftig und komplex beschrieben, mit einer Kombination aus Fruchtigkeit, Bitterkeit und Würze. Es wird häufig sowohl zum Kochen als auch zum Verfeinern von Speisen verwendet und hebt deren Geschmack hervor.
Die Olivensorte Picual ist äußerst anpassungsfähig und gedeiht unter verschiedensten Boden- und Klimabedingungen, einschließlich heißer Sommer und relativ kalter Winter. Ihre Robustheit und Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten machen sie zu einer beliebten Wahl für Olivenbauern.
Die Beliebtheit der Picual-Oliven reicht weit über Spanien hinaus, und ihr Öl ist weltweit sehr begehrt. Es hat zahlreiche Auszeichnungen gewonnen und ist für seine außergewöhnliche Qualität und seinen einzigartigen Geschmack bekannt.

Ravece
Ravece-Oliven, auch bekannt als Rotondella-Oliven, sind eine traditionelle italienische Olivensorte, die hauptsächlich in der Region Basilikata, insbesondere in der Gegend um die Stadt Rotondella, angebaut wird. Diese Oliven werden aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften sehr geschätzt und gelten als Teil des reichen kulinarischen Erbes Italiens.
Ravece-Oliven sind mittelgroß bis groß und rund oder leicht länglich. Sie werden üblicherweise vollreif und schwarz geerntet. Diese Oliven haben eine fleischige Konsistenz und einen reichhaltigen, fruchtigen Geschmack. Oft weisen sie eine leicht bittere Note auf, die ihrem Geschmacksprofil zusätzliche Komplexität verleiht.
Ravece-Oliven werden hauptsächlich als Tafeloliven verwendet und sind aufgrund ihrer kulinarischen Vielseitigkeit sehr geschätzt. Sie eignen sich als Snack, als Zutat in verschiedenen Rezepten oder als Garnitur in italienischen Gerichten. Oft werden Ravece-Oliven in Öl mariniert und mit Kräutern, Gewürzen oder Zitronenschale verfeinert, um ihren Geschmack und ihr Aroma zu intensivieren.
Der Anbau von Ravece-Oliven erfordert spezielle Wachstumsbedingungen. Die Region Basilikata bietet mit ihrem mediterranen Klima, das sich durch heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter auszeichnet, ein geeignetes Umfeld. Die Olivenbauern der Gegend wenden traditionelle Anbaumethoden an, um die Bäume zu pflegen und die Oliven zum optimalen Reifezeitpunkt zu ernten.
Sabine
Die Olivensorte Sabine wird hauptsächlich auf Korsika angebaut. In der Region Balagne in Haute-Corse ist sie die vorherrschende Sorte. Sie liefert einen außergewöhnlich hohen Ölgehalt von über 30 %. Obwohl sie anfällig für bestimmte Schädlinge ist, ist sie relativ kältetolerant. Die Olivensorte Sabine sollte nicht mit dem Olivenöl aus der italienischen Region Sabina verwechselt werden.
Sabine-Oliven (auch Sabina-Oliven genannt) sind klein bis mittelgroß und länglich. Sie werden üblicherweise geerntet, wenn sie vollreif und schwarz sind. Diese Oliven eignen sich sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung.
Natives Olivenöl extra aus Sabina-Oliven ist bekannt für sein feines Aroma, seinen fruchtigen Geschmack und seinen geringen Säuregehalt. Es gilt als wichtiger Bestandteil der korsischen Kochtradition.
Wie bei vielen Olivensorten benötigt auch die Sabina-Olive geeignete Wachstumsbedingungen, darunter ein mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die Oliven werden üblicherweise von Hand geerntet, um ihre Qualität zu gewährleisten.
Sevillano
Diese Olivensorte wird hauptsächlich in Andalusien, insbesondere um die Stadt Sevilla, angebaut. Sie zählt zu den größten Olivensorten und wird vorwiegend für den Verzehr verwendet.
Sevillano-Oliven haben eine länglich-ovale Form und eine leuchtend grüne Farbe, wenn sie im optimalen Reifezustand geerntet werden. Sie sind fest und knackig und haben im Vergleich zu anderen Olivensorten einen relativ geringen Ölgehalt. Der Geschmack von Sevillano-Oliven kann je nach Verarbeitungsmethode variieren und reicht von mild und buttrig bis leicht bitter und pikant.
Diese Oliven werden typischerweise im grünen Zustand geerntet und verschiedenen Verarbeitungstechniken unterzogen, um ihre natürliche Bitterkeit zu reduzieren. Sie werden häufig in Salzlake eingelegt, was ihren Geschmack abmildert und intensiviert. Sevillano-Oliven werden oft als Tafeloliven genossen, entweder pur oder als Zutat in verschiedenen Gerichten und Salaten.
Obwohl Sevillano-Oliven aufgrund ihres geringeren Ölgehalts nicht so häufig zur Olivenölherstellung verwendet werden, werden sie gelegentlich gepresst, um eine kleine Menge Öl zu gewinnen, das in der Küche Verwendung findet. Diese Olivensorte erfreut sich aufgrund ihrer Größe, ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche großer Beliebtheit. Sie wird oft mit der traditionellen spanischen Küche in Verbindung gebracht und von Olivenliebhabern weltweit geschätzt.
Sevilliano ist eine beliebte Olivensorte, deren Name sowohl in Spanien als auch international bekannt ist. Moment mal, welche Sorte? Sevilliano?
Gute Frage. Tatsächlich wird der Name Sevillano nur in seiner Heimat, der Provinz Sevilla, verwendet. Diese Olivensorte trägt in anderen Regionen und Ländern andere Namen. Es gibt eine große Auswahl, und hier sind nur einige davon:
Callosina, Callolina, Cornicabra Blanco, Cornicabra Parda, Cornicabra Parda de Villena, Picúa, Yeclana, Campanil, Campanillo, Campanita, Campanita de Ecija, Manzanilla, Manzanilla Real, Manzanilla Cordobés und Sevillano, Caspolina, Gordal Sevillana, Basta, Sevillana de Caspe, Gordal Sevillana, Branquita, Forna, Manzanera, Manzanet, Manzaneta, Manzanilla de la Rivera, Mochonenca, Vall de Gallinera, Vall de Gallinera und Vall de Gallinera, Villalonga, Manzanilla Prieta, Bolondo, Manzanilla Basta, Manzanilla Negra, Manzanilla Serrana, Manzanilla Cordobí, Manzanilla Fino, Morisca, Perillo, Perito, Picudo, Varetuda, Pico Limón, Pico Limón de Grazalema, Morisca, Manzanilla del Piquito, Pico Cuervo, Nevadillo de Madridejos, Sevillano de Jumilla, Villalonga…
Ziemlich peinlich, nicht wahr? Jeder kennt dich, aber niemand kennt deinen richtigen Namen, und niemand weiß, dass der Name, den sie kennen, derselbe ist, den alle anderen kennen – aber sie wissen nicht, dass sie genau den Namen kennen, den alle anderen kennen. Nun, du verstehst, worauf ich hinauswill: Sei nicht wie Sevilliano. Sei niemals schüchtern, sprich deinen Namen laut und stolz überall aus, damit niemand versucht, seinen Namen auszunutzen und deinen guten Ruf zu missbrauchen.
Sevilla
Synonyme: Serrana, Falguera in Castellón und Valencia, Mas de Bot oder Morrudel in Tarragona, in Valencia auch als Serrana de la Sierra bezeichnet, oder Serraneta in Valencia, Sevillenc oder Solivenc in Tarragona und Serrana oder Serrana de Espadán in Castellón,
Die Olivensorte Sevillenca (oder Serrana) wird hauptsächlich in Katalonien, insbesondere in Tarragona, angebaut. Sie dient sowohl zur Olivenölherstellung als auch als Tafeloliven.
Sevillanca-Oliven sind klein bis mittelgroß und länglich. Sie werden üblicherweise geerntet, sobald sie den gewünschten Reifegrad erreicht haben, der je nach Verwendungszweck variieren kann. Für die Olivenölherstellung werden sie in der Regel vollreif und schwarz geerntet.
Die Oliven sind für ihren hohen Ölgehalt bekannt und eignen sich daher hervorragend zur Ölgewinnung. Das aus Sevillanca-Oliven gewonnene Öl ist typischerweise von hoher Qualität und zeichnet sich durch ein fruchtiges und leicht süßes Aroma aus. Es wird oft für seine Milde und seinen ausgewogenen Geschmack geschätzt.
Für den Verzehr als Tafeloliven werden Sevilla-Oliven oft in Salzlake eingelegt oder konserviert, um ihre natürliche Bitterkeit zu reduzieren und ihren Geschmack zu intensivieren. Sie eignen sich als Snack oder als Zutat in verschiedenen Gerichten.
Souri
Souri, auch bekannt als Sourani oder Salkini, ist eine Olivensorte, die vorwiegend in Syrien, Libanon und Jordanien angebaut wird. Sie ist nach der Stadt Sur (Tyros) benannt und wird hauptsächlich im Südlibanon und in Nordisrael kultiviert.
Sie werden in der Region sowohl für den Verzehr als auch zur Olivenölherstellung verwendet. Souri-Oliven sind typischerweise klein bis mittelgroß und oval oder länglich. Sie werden vollreif geerntet, wodurch sie schwarz oder dunkelviolett werden. Diese Oliven haben eine feste Konsistenz und einen intensiven, fruchtigen Geschmack – ein unverwechselbares Aromaprofil, das sich durch eine ausgewogene Kombination aus fruchtigen und säuerlichen Noten auszeichnet.
Souri-Oliven sind tief in den kulinarischen Traditionen des Libanon und Israels verwurzelt und spielen eine wichtige Rolle in der lokalen Küche. Ihr unverwechselbarer Geschmack und ihre besonderen Eigenschaften tragen zur regionalen Gastronomie und Olivenölproduktion bei. Sie werden mariniert oder in Salzlake eingelegt, in Salaten, Mezze-Platten oder als Belag für Pizzen und Sandwiches verwendet.
Schwanenhügel
Die Swan-Hill-Oliven sind eine Olivensorte, die in der Swan-Hill-Region im australischen Bundesstaat Victoria angebaut wird. Diese Region ist bekannt für ihr günstiges Klima und ihre Bodenbeschaffenheit, die sich hervorragend für den Olivenanbau eignen.
Die Oliven der Sorte Swan Hill werden hauptsächlich zur Olivenölherstellung verwendet. Sie sind typischerweise mittelgroß und oval. Geerntet werden sie, sobald sie den gewünschten Reifegrad erreicht haben, der je nach gewünschtem Geschmack und Ölqualität variieren kann.
Die Oliven werden verarbeitet, um ihr Öl zu gewinnen, das für sein fruchtiges und kräftiges Aroma bekannt ist. Der Anbau von Swan Hill-Oliven erfordert die Einhaltung bewährter landwirtschaftlicher Praktiken und Techniken, um die Gesundheit und Produktivität der Olivenbäume zu gewährleisten. Dazu gehören Bewässerungsmanagement, Schädlings- und Krankheitsbekämpfung sowie sachgemäße Erntemethoden.
Die Oliven aus Swan Hill haben zum Wachstum der Olivenölindustrie in Australien beigetragen, und die Region hat sich einen Namen für die Produktion von hochwertigem Olivenöl gemacht. Die einzigartigen Eigenschaften der Oliven und das lokale Fachwissen im Olivenanbau und in der Ölherstellung haben zum Erfolg der Swan-Hill-Oliven auf dem australischen Markt beigetragen.
Štorta
Štorta ist eine Olivensorte, die in Slowenien und Italien angebaut wird. Ihren Namen verdankt sie der gebogenen Form ihrer Früchte („storto“ ist italienisch für gebogen). Der Štorta-Olivenbaum ist mittelgroß, mit einer lichten Krone und hellgrünen, leicht gebogenen Blättern. Reife Früchte sind grün-violett, mittelgroß bis groß, gebogen und asymmetrisch länglich. Diese Olive reift früh und ist gut kälteresistent, wird aber leider stark von der Olivenfliege befallen. Die Früchte enthalten wenig Olivenöl und werden meist wie Tafeloliven geerntet. Sie eignen sich hervorragend zum Salzen und Einlegen, da sie sehr schmackhaft, duftend und von der richtigen Konsistenz sind.
Şakran
Şakran-Oliven werden in der Westtürkei angebaut und sind mittelgroße bis große Oliven mit hohem Ölgehalt. Sie werden typischerweise zur Olivenölherstellung verwendet, können aber auch als Tafeloliven verzehrt werden.
Tanche
Tanche ist eine französische Olivensorte, die hauptsächlich in der Region Nyons im Département Drôme im Südosten Frankreichs angebaut wird.
Tanche-Oliven sind klein bis mittelgroß und länglich-oval. Vollreif haben sie eine dunkelpurpurschwarze Farbe. Die Oliven werden im optimalen Reifestadium geerntet, um besten Geschmack und optimale Konsistenz zu gewährleisten.
Eine der charakteristischen Eigenschaften der Tanche-Oliven ist ihr intensiver, fruchtiger, nussiger und buttriger Geschmack mit einer leichten Bitternote. Dieses komplexe Geschmacksprofil macht sie zu einer begehrten Sorte unter Olivenkennern.
Tanche-Oliven werden typischerweise nach traditionellen Methoden wie Pökeln oder Trockenreifen verarbeitet. Diese Verfahren reduzieren ihre natürliche Bitterkeit und intensivieren ihren Geschmack. Sie werden oft als Tafeloliven genossen, als Snack serviert oder in verschiedene mediterrane Gerichte, Salate und Vorspeisen integriert.
Der Anbau von Tanche-Oliven ist aufgrund des einzigartigen Mikroklimas und Terroirs mit heißen Sommern und kühlen Wintern spezifisch für die Region Nyons. Die lokalen Erzeuger befolgen strenge Vorschriften und Richtlinien, um die Qualität und Authentizität der Tanche-Oliven zu gewährleisten.
Die Oliven aus Nyons, einschließlich der Sorte Tanche, haben die Bezeichnung AOC (Appellation d'Origine Contrôlée) erhalten, die ihre geografische Herkunft und die Einhaltung bestimmter Produktionsmethoden kennzeichnet.
Thassos
Die Oliven der Sorte Thassos werden auf der griechischen Insel Thassos in der Ägäis angebaut. Die Insel Thassos ist bekannt für ihre Olivenhaine, und Oliven spielen eine bedeutende Rolle in der Landwirtschaft der Insel.
Die Oliven aus Thassos werden typischerweise geerntet, wenn sie grün und unreif sind, obwohl einige auch am Baum bleiben dürfen, um vollständig auszureifen und schwarz zu werden.
Das Geschmacksprofil von Thassos-Oliven variiert je nach Reifegrad. Grüne Thassos-Oliven sind knackig und leicht bitter. Sie werden oft in Salzlake eingelegt oder mit Kräutern und Gewürzen mariniert, um ihr Aroma zu intensivieren. Vollreife schwarze Thassos-Oliven hingegen sind weicher und haben einen milderen, fruchtigeren Geschmack.
Schwarze, sonnengetrocknete Oliven der Thassos-Region (Throumpa) sind ein fester Bestandteil der lokalen Küche und werden in verschiedenen traditionellen Gerichten und Salaten verwendet. Sie werden auch gerne als Tischsnack oder Vorspeise genossen, oft zusammen mit lokalem Käse, Brot und Wein.
Thorumbolia
Throumbolia ist eine griechische Olivensorte, die hauptsächlich auf dem Peloponnes angebaut wird. Sie ist eine beliebte Olivensorte, die für ihre besonderen Eigenschaften und ihre vielfältigen kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten bekannt ist.
Throumbolia-Oliven werden typischerweise geerntet, wenn sie vollreif und schwarz sind. Sie sind oval und mittelgroß. Die Oliven haben einen leicht süßlichen, fruchtigen und buttrigen Geschmack. Sie werden häufig als Tafeloliven genossen und in verschiedenen mediterranen Gerichten, Salaten und Vorspeisen verwendet.
Throumbolia-Oliven werden häufig nach traditionellen Methoden wie dem Einlegen in Salzlake oder dem Trocknen verarbeitet. Diese Verfahren tragen dazu bei, die natürliche Bitterkeit der Oliven zu reduzieren und ihren Geschmack zu intensivieren. Die Oliven können auch zu nativem Olivenöl extra gepresst werden.
Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften haben Throumbolia-Oliven an Bekanntheit gewonnen und sind bei Olivenliebhabern sehr begehrt. Sie tragen zum reichen kulinarischen Erbe Griechenlands bei und sind eine beliebte Zutat der mediterranen Küche.
Verdale-de-l'Hérault
Verdale-de-l'Hérault ist eine französische Olivensorte, die hauptsächlich im Département Hérault in der Region Languedoc-Roussillon in Südfrankreich angebaut wird. Sie ist eine bemerkenswerte Sorte, die für ihre Größe und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten bekannt ist.
Verdale-de-l'Hérault-Oliven werden typischerweise grün und unreif geerntet. Sie sind rund bis oval und haben eine glänzend grüne Schale. Die Oliven zeichnen sich durch ein mildes und feines Aroma mit einer leichten Bitternote aus. Sie werden häufig sowohl als Tafeloliven als auch zur Olivenölherstellung verwendet.
Als Tafeloliven werden Verdale-de-l'Hérault-Oliven üblicherweise in Salzlake eingelegt oder mit verschiedenen Gewürzen wie Kräutern, Knoblauch oder Zitronenschale mariniert, um ihren Geschmack zu verfeinern. Sie werden als Snack genossen oder als Zutat in Salaten, Tapenaden und anderen mediterranen Gerichten verwendet.
Die Oliven der Sorte Verdale-de-l'Hérault sind auch für ihre Eignung zur Olivenölherstellung bekannt. Die Oliven werden gepresst, um ihr Öl zu gewinnen, das sich durch sein fruchtiges Aroma und seinen milden, ausgewogenen Geschmack auszeichnet.
Grün
Verdial-Oliven sind eine Olivensorte, die hauptsächlich in Spanien, insbesondere in den Regionen Andalusien und Extremadura, angebaut wird. Sie gehören zu den am weitesten verbreiteten Olivensorten Spaniens und sind für ihre Vielseitigkeit und ihre kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten bekannt.
Verdial-Oliven werden typischerweise im grünen, unreifen Zustand geerntet, können aber auch am Baum vollständig ausreifen und schwarz werden. Sie sind mittelgroß bis groß und länglich. Die Oliven werden wegen ihres fruchtig-buttrigen Geschmacks mit einer leichten Bitternote geschätzt.
In Spanien werden Verdial-Oliven vielseitig verwendet. Sie dienen häufig als Tafeloliven und können auf verschiedene Arten zubereitet werden, beispielsweise in Salzlake eingelegt oder mit Kräutern und Gewürzen mariniert. Diese Oliven werden oft als Snack oder als Zutat in Salaten, Tapas und anderen mediterranen Gerichten verwendet.
Es ist erwähnenswert, dass es verschiedene regionale Varianten der Verdial-Olive gibt, wie zum Beispiel Verdial de Badajoz und Verdial de Huevar. Diese Varianten können sich in Geschmack, Größe oder Aussehen leicht unterscheiden, gehören aber alle zur Familie der Verdial-Oliven.
Yağık
Yağık-Oliven werden in der türkischen Ägäisregion angebaut und sind kleine bis mittelgroße Oliven mit hohem Ölgehalt. Sie werden typischerweise zur Herstellung von Olivenöl verwendet, können aber auch als Tafeloliven verzehrt werden.