Schwarz oder schwarz: Woran erkennt man, ob Oliven wirklich schwarz sind?

Vielleicht haben Sie schon einmal tiefschwarze Oliven in einer trüben chemischen Lösung schwimmen sehen und vermutet, dass es sich um gefärbte, künstliche Oliven handelt. Und höchstwahrscheinlich haben Sie damit recht.

Schwarze und grüne Oliven sind keine unterschiedlichen Olivensorten. Schwarze und grüne Oliven wachsen am selben Baum, sogar am selben Ast. Der Produzent entscheidet allein durch den Erntezeitpunkt, ob die Oliven schwarz oder grün werden. Werden sie im September oder Oktober geerntet, sind sie grün.

Wenn der Bauer aber beschließt, einige Monate zu warten, werden die Oliven schwarz:

Was? Sind Ihnen diese Oliven nicht schwarz genug? Das liegt einfach daran, dass es sich um echte, natürlich gereifte schwarze Oliven handelt. Diese Oliven werden nicht noch dunkler, zumindest nicht, solange sie am Baum hängen.

Kommen wir zurück zu der Dose mit den schwarzen Oliven, die wir im Supermarkt gesehen haben. Was sind das für Oliven? Es handelt sich um grüne Oliven, die im Oktober geerntet und mit Eisengluconat, Eisengluconat oder Eisensulfat gefärbt wurden.

Lernen Sie unseren Helden kennen: Eisengluconat

Eisengluconat (C12H24FeO14) ​​ist ein giftiger Stoff, der als Pulver oder Granulat graubraun und als Verbindung schwarz ist. Eisengluconat (in Europa als E579 gelistet) trägt zur charakteristischen, satten schwarzen Farbe von künstlichen schwarzen Oliven bei. Es wirkt als Farbfixierer und sorgt so für eine gleichmäßige Färbung der Oliven.

Es greift die Magenschleimhaut an, schädigt Herz und Blut, verursacht in manchen Fällen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Krämpfe und sogar Koma.

Nun ja, ins Koma zu fallen, tritt nur bei einer schweren Überdosis ein. Man kann also bedenkenlos ein Glas gefärbte schwarze Oliven essen und wird höchstwahrscheinlich nicht sterben.

Wie man sicherstellt, dass Oliven wirklich schwarz sind?

Es kann schwierig sein, festzustellen, ob schwarze Oliven künstlich gefärbt wurden, da der verwendete Farbstoff mit bloßem Auge meist nur schwer zu erkennen ist. Es gibt jedoch einige weitere Methoden, mit denen man sich einen Eindruck davon verschaffen kann, ob schwarze Oliven künstlich gefärbt wurden:

1. Zutatenliste prüfen: Am einfachsten lässt sich feststellen, ob schwarze Oliven künstlich gefärbt wurden, indem man die Zutatenliste auf der Verpackung überprüft. Sind dort künstliche Farbstoffe oder Zusatzstoffe aufgeführt, ist dies ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Oliven gefärbt sind.

2. Achten Sie auf Unregelmäßigkeiten: Natürliche schwarze Oliven können farblich variieren und auch dunkelbraune oder violette Nuancen aufweisen. Wenn alle Oliven im Behälter einheitlich schwarz erscheinen, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass sie gefärbt wurden.

3. Untersuchen Sie die Flüssigkeit: Die Flüssigkeit im Olivenbehälter kann Aufschluss geben. Ist sie ungewöhnlich dunkel oder hat sie eine kräftige Farbe, die nicht zum Aussehen der Oliven passt, deutet dies möglicherweise auf die Verwendung künstlicher Farbstoffe hin.

4. Betrachten Sie den Kern: Unter normalen Bedingungen verfärben sich Olivenkerne nie schwarz. Ist der Kern schwarz, sind Ihre Oliven gefärbt. Die einzige Ausnahme bilden sonnengetrocknete schwarze Oliven der Sorte Thassos Throumpa von der griechischen Insel Thassos.

5. Geschmack und Textur: Obwohl diese Methode weniger zuverlässig ist, weisen natürlich gereifte schwarze Oliven tendenziell einen komplexeren und weniger einheitlichen Geschmack auf als künstlich gefärbte. Darüber hinaus kann sich die Textur natürlich gereifter Oliven leicht von derjenigen künstlich behandelter Oliven unterscheiden.

6. Recherchieren Sie die Marke: Wenn Sie vermuten, dass eine bestimmte Marke in der Vergangenheit künstliche Farbstoffe verwendet hat, können Sie online recherchieren oder Kundenrezensionen lesen, um herauszufinden, ob es Berichte oder Behauptungen darüber gibt, dass ihre Oliven künstlich gefärbt wurden.

Warum werden Oliven gefärbt?

Ganz einfach: Grüne Oliven künstlich schwarz zu färben, ist aus mehreren Gründen eine gängige Praxis in der Lebensmittelindustrie.

1. Geld heute ist besser angelegt als Geld morgen. Die natürliche Reifung kann mehrere Monate dauern, daher ist es ratsam, Oliven jetzt zu verkaufen. Jeder Tag des Olivenanbaus verursacht Kosten. Daher ist es besser, die Ausgaben so früh wie möglich zu stoppen, insbesondere wenn diese den Gewinn nicht steigern. Durch die künstliche Färbung grüner Oliven können die Erzeuger ganzjährig eine konstante Versorgung mit schwarzen Oliven gewährleisten, anstatt auf den natürlichen Reifeprozess zu warten.

2. Stellen Sie sich vor, Sie sind Landwirt und haben im Oktober 100 kg grüne Oliven an Ihrem Baum. Glauben Sie, dass Sie im Dezember 100 kg schwarze Oliven ernten können? Natürlich nicht. Einige Oliven verfaulen am Baum oder am Boden, andere werden von Olivenfliegen befallen. Wenn Sie sie am Baum reifen lassen, riskieren Sie, bis zu die Hälfte Ihrer Ernte zu verlieren.

3. Konservierungswirkung: Einige künstliche Farbstoffe, die zum Schwarzfärben von Oliven verwendet werden, können auch als Konservierungsmittel wirken und so die Haltbarkeit des Produkts verlängern.

4. Marktnachfrage: In der Lebensmittelindustrie besteht eine hohe Nachfrage nach schwarzen Oliven, und Verbraucher bevorzugen oft deren Aussehen. Durch künstliche Färbemethoden können Produzenten diese Nachfrage effizienter befriedigen. Künstliches Färben gewährleistet eine einheitliche schwarze Farbe aller Oliven einer Charge. Natürliche Reifung kann zu Farbunterschieden führen, die für manche Verbraucher oder Lebensmittelhersteller, die ein gleichbleibendes Produkt wünschen, unerwünscht sein können. Es mag verrückt klingen, aber wir sind es, die Hersteller dazu auffordern, uns zu täuschen und zu vergiften, nur weil wir uns nicht die Mühe machen, die tatsächlichen Zusammenhänge zu verstehen.

Viele Olivenbauern ernten die gesamte Ernte im Oktober und teilen sie in zwei Teile: grüne Oliven und grüne Oliven, die nach dem Einlegen schwarz werden. Mit den grünen Oliven muss nichts weiter gemacht werden, sie sind ja bereits grün. Den zweiten Teil (die noch grün sind) gibt man einfach etwas Eisengluconat hinzu, und sie werden tiefschwarz und glänzend, wie die Lackschuhe der Chicagoer Gangster der 1930er-Jahre.

Die Wunder der Chemie helfen cleveren Leuten dabei, uns jeden beliebigen Müll vorzusetzen, um ein paar Dollar extra zu verdienen.

Warum ist es nicht verboten? Weil wir im Zeitalter des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts leben. Sie wollen den Fortschritt doch nicht aufhalten, oder?!

Die Industrie kann es sich leisten, Wissenschaftler und Beamte mit ganzen Laboren und Präfekturen zu bestechen. Nur so lässt sich erklären, wie viele Chips, Cola, raffinierte Öle und andere ungesunde Lebensmittel in jedem Supermarkt für alle leichtgläubigen und analphabetischen Menschen erhältlich sind.

Wollen Sie konkrete Beispiele? Hier sind sie:

Transfette: Transfette, die häufig in gehärteten Ölen vorkommen, werden in verarbeiteten Lebensmitteln häufig verwendet, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Transfette stehen im Verdacht, das Risiko für Herzerkrankungen zu erhöhen. Dies ist wissenschaftlich erwiesen, dennoch findet man diese minderwertigen Produkte in vielen Restaurants und Supermärkten.

Maissirup mit hohem Fruktosegehalt (HFCS): HFCS ist ein Süßungsmittel, das in verschiedenen verarbeiteten Lebensmitteln und zuckerhaltigen Getränken verwendet wird. Es ist allgemein bekannt, dass der Konsum von zugesetztem Zucker, einschließlich HFCS, mit Übergewicht und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht wird. Haben Sie schon etwas von einem Verbot von Maissirup gehört?

Künstliche Süßstoffe: Zahlreiche Studien haben Bedenken hinsichtlich der langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von künstlichen Süßstoffen wie Aspartam und Saccharin geäußert. Regulierungsbehörden wie die FDA haben jedoch festgestellt, dass diese Süßstoffe innerhalb festgelegter Grenzwerte unbedenklich sind. Wie soll sich der Durchschnittsverbraucher an diese Grenzwerte halten? Niemand beachtet sie oder weiß überhaupt davon, bis eine Pankreatitis oder Leberzirrhose die Folgen sichtbar werden.

Natriumnitrit/Natriumnitrat: Diese Zusatzstoffe werden häufig in verarbeiteten Fleischwaren wie Speck und Hotdogs als Konservierungsmittel und künstliche Farbstoffe verwendet. Der Verzehr solcher Lebensmittel wird mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht. Na und? Wegen so einer Kleinigkeit auf Gewinne verzichten? Auf keinen Fall!

Mononatriumglutamat (MSG): MSG ist ein Geschmacksverstärker, der in vielen verarbeiteten Lebensmitteln verwendet wird. Kurzfristige Auswirkungen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen. Langzeitwirkungen wurden noch nicht untersucht. Daher wird Mononatriumglutamat von den Aufsichtsbehörden als sicher eingestuft. Wenn unsere Kinder in 30 Jahren anfangen, an den Folgen dieses Zeugs zu sterben, werden die Behörden empfehlen, den Konsum einzuschränken.

Dieser Mann liebte Coca-Cola so sehr, dass er Milliarden darin investierte. Und nun glauben wir alle, dass sein glückliches Leben allein dem täglichen Konsum von fünf Dosen dieses wunderbaren Getränks zu verdanken ist.

Natürlich werden chemische Konservierungsstoffe verwendet, nicht um Lebensmittel absichtlich ungesund oder gefährlich zu machen, sondern um deren Haltbarkeit zu verlängern. Warum die Haltbarkeit verlängern? Um Transport und Lagerlogistik günstiger zu gestalten.

Sie verwenden Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat, „um den Geschmack von Lebensmitteln zu verbessern“. Warum?! Haben Sie jemals darüber nachgedacht, den Geschmack von frischen Äpfeln oder Avocados zu verbessern? Hat uns die Natur etwa nicht genug Geschmack gegeben?!

Sie verwenden Farbstoffe, „um Lebensmittel optisch ansprechender zu machen“. Es wäre interessant zu sehen, wie dieses Ding vor der optischen Aufwertung aussah. Es ähnelte in keiner Weise natürlichen Lebensmitteln. Ansonsten: Was für Idioten müssen wir sein, wenn wir versuchen, die Optik dessen zu verbessern, was die Natur geschaffen hat!

Sie verwenden Emulgatoren, „um die Textur und Konsistenz von Lebensmitteln zu verändern“.
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Und die Behörden? Regulierungsbehörden wie die Food and Drug Administration (FDA) in den Vereinigten Staaten und ähnliche Organisationen weltweit legen Richtlinien fest und überwachen die Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen, um deren Unbedenklichkeit für den Verzehr zu gewährleisten.

Weißt du, was das bedeutet? Du musst den Behörden vertrauen und darfst nicht einmal den Gedanken zulassen, dass du jetzt an Krebs stirbst, weil du die letzten 40 Jahre Gift gegessen hast. Vielleicht wäre es jetzt angebracht, darüber nachzudenken, was da eigentlich vor sich geht?

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