Gegrilltes Hähnchen-Souvlaki

Rezept für gegrilltes Hähnchen-Souvlaki
Ein Gericht für sonnige Abende, am besten mit den Fingern gegessen, begleitet von Gelächter.

Hähnchenspieße, die über der Flamme gegrillt werden, haben etwas unschlagbar Ehrliches an sich. Sie geben sich nicht als etwas anderes aus, als sie sind – einfach, aromatisch, gut. Man braucht nicht viel. Nur ein bisschen Zeit, eine Handvoll Kräuter und die Bereitschaft, selbst Hand anzulegen.

Für das Huhn:

  • 4 Hähnchenschenkel ohne Haut und Knochen (oder Hähnchenbrust, wenn Sie darauf bestehen, aber Schenkel bleiben saftiger)
  • 3 EL Olivenöl, das gute, grüne und pfeffrige.
  • Saft einer frisch gepressten Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen, mit Salz zu einer Paste zerdrückt
  • Ein gehäufter Teelöffel getrockneter Oregano (zwischen den Handflächen verrieben, um sein Aroma zu entfalten)
  • Eine Prise Chiliflocken (nur wenn Sie eine leichte Schärfe wünschen)
  • Meersalz und schwarzer Pfeffer

Zum Servieren:

  • Warmes Fladenbrot oder Pita
  • Eine Schüssel Tzatziki (Joghurt, Gurke, Minze, Knoblauch – einfach und unkompliziert)
  • Ein Gewirr aus roten Zwiebeln, Petersilie und Sumach
  • Eine Handvoll halbierter, süßer Kirschtomaten

Verfahren:
Schneiden Sie das Hähnchen in Stücke – nicht zu fein. Es soll ruhig etwas größer auf dem Spieß sitzen. Verquirlen Sie in einer flachen Schüssel Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Oregano, Chili, Salz und Pfeffer. Wenden Sie das Hähnchen darin. Lassen Sie es mindestens eine Stunde marinieren, länger, wenn es der Tag erlaubt.

Das marinierte Hähnchenfleisch auf Spieße stecken. Holzspieße vorher in Wasser einweichen, damit sie nicht verkohlen.

Grillen Sie das Hähnchen bei starker Hitze – idealerweise auf dem Grill, aber eine heiße Grillpfanne tut es zur Not auch. Es sollte goldbraun sein, leicht angebrannt und der Duft des Sommers in den aufsteigenden Rauchschwaden.

Direkt vom Grill servieren. Die Spieße auf ein Brett legen, mit Kräutern und Zitronenspalten garnieren. Jeder kann sich seinen Spieß selbst belegen – mit Fladenbrot, Hähnchen, einem Klecks kühlem Tzatziki und vielleicht ein paar eingelegten roten Zwiebeln. Es darf ruhig etwas kleckern. Es soll sich wie ein Essen anfühlen, bei dem es nicht schlimm ist, wenn man sich etwas auf die Kleidung kleckert.

Wenn möglich, essen Sie draußen.

Und nun… Lasst uns den Kern des Gerichts bewahren – auch ohne den rauchigen Grillduft. So gelingt Chicken Souvlaki im Backofen oder in der Heißluftfritteuse: warm, duftend und wunderbar unkompliziert.

Im Ofen oder in der Heißluftfritteuse gebratenes Hähnchen-Souvlaki
Ein Gericht für jene Tage, an denen das Wetter nicht mitspielt, man aber trotzdem den Geschmack der Ägäis genießen möchte.

Die Marinade bleibt dieselbe. Zitrone, Knoblauch und Oregano sind nach wie vor die Hauptdarsteller. Die Wärmequelle ändert sich zwar – aber das Ergebnis sollte Ihre Küche trotzdem wie einen viel sonnigeren Ort duften lassen.

Für das Huhn:
(wie zuvor)

  • 4 Hähnchenschenkel, in große, mundgerechte Stücke geschnitten
  • 3 EL Olivenöl
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • Eine Prise Chiliflocken (optional)
  • Salz und schwarzer Pfeffer

Lassen Sie das Hähnchen mindestens eine Stunde in der Marinade ziehen, länger, wenn Sie Geduld haben.


Zum Garen im Backofen:
Den Backofen auf 220 °C (200 °C Umluft) vorheizen. Das marinierte Hähnchen auf ein mit Alufolie oder Backpapier ausgelegtes Backblech legen – idealerweise auf einen Rost darüber, damit die heiße Luft das Fleisch gut umströmen kann.

20–25 Minuten braten, dabei einmal wenden, bis sie goldbraun sind und die Ränder leicht gebräunt. Eine letzte Minute unter dem Grill (Oberhitze) sorgt für eine knusprige Kruste.


Zubereitung in der Heißluftfritteuse:
Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Das Hähnchenfleisch in einer einzigen Schicht in den Frittierkorb legen (gegebenenfalls portionsweise). 10–12 Minuten garen, nach der Hälfte der Garzeit einmal wenden, bis es goldbraun und saftig ist.


Zum Servieren:

  • Stapeln Sie warme Fladenbrote in einem Geschirrtuch, damit sie geschmeidig bleiben.
  • Tzatziki in eine flache Schüssel geben und mit Olivenöl verquirlen.
  • Rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten und mit einer Prise Salz, Sumach und Petersilie vermengt.
  • Tomaten, halbiert, vielleicht etwas Essig, falls sie etwas Schärfe brauchen.

Lasst eure Hände mithelfen. Lasst es am Tisch lebhaft zugehen. Es muss nicht ordentlich sein. Es soll sich anfühlen, als wärt ihr an einen Ort gereist, an dem ihr noch nie wart, von dem ihr aber immer geträumt habt.

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