Wo man gutes Olivenöl kaufen kann

Wenn es darum geht, den Geschmack Ihrer Lieblingsgerichte zu verfeinern, gibt es kaum eine Zutat, die mit der Vielseitigkeit und dem vollen Aroma von gutem Olivenöl mithalten kann. Ob Sie es über einen Salat träufeln, Brot damit dippen oder es zum Kochen verwenden – die Qualität des Olivenöls kann einen entscheidenden Unterschied machen.

Doch bei so vielen Angeboten: Wo findet man das beste Olivenöl, um die eigenen kulinarischen Kreationen zu verfeinern? Wir stellen Ihnen einige vertrauenswürdige Bezugsquellen vor, damit Sie das Beste aus diesem flüssigen Gold herausholen.

Selbst wenn man diese Regeln befolgt, kann man nicht hundertprozentig sicher sein, gutes Olivenöl zu finden. Ignoriert man sie jedoch, kauft man mit ziemlicher Sicherheit das Falsche und denkt dann, man mag kein Olivenöl. Und das wollen wir natürlich vermeiden.

Wo kann man gutes Olivenöl kaufen? Natürlich bei Good Olive Farm.

Erwägen Sie die Möglichkeit, Olivenöl direkt von lokalen Erzeugern oder Landwirten zu beziehen. Viele Olivenhaine bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen Sie den gesamten Produktionsprozess miterleben können.

Indem Sie Olivenöl direkt vom Erzeuger kaufen, unterstützen Sie nicht nur lokale Unternehmen, sondern erhalten auch Einblick in die Leidenschaft und Hingabe, die hinter dem Olivenöl stecken, das Sie in Ihre Küche bringen.

Der beste Ort, um gutes Olivenöl zu kaufen, ist also ein Olivenbauernhof . Das Problem ist nur, dass Sie wahrscheinlich weit genug von solchen Orten entfernt wohnen, sonst würden Sie ja nicht danach suchen, wo man gutes natives Olivenöl extra kaufen kann.

Außerdem lohnt sich ein Besuch auf Bauernmärkten. Sie sind nicht nur ein Paradies für frisches Obst und Gemüse, sondern auch eine wahre Fundgrube für hervorragende Olivenöle. Viele lokale Landwirte und Erzeuger präsentieren ihre Produkte auf diesen Märkten, sodass Sie direkt mit den Erzeugern in Kontakt treten können.

Sie können sich nach den Produktionsmethoden erkundigen, die Öle vor Ort verkosten und direkt kaufen, was oft ein frischeres und authentischeres Produkt garantiert. Bauernmärkte sind also auch Orte, an denen man gutes Olivenöl kaufen kann.

Was gibt es sonst noch? Besuchen Sie doch einmal lokale Spezialitätengeschäfte oder Feinkostläden, die sich auf hochwertige Produkte spezialisiert haben. Diese Geschäfte führen oft eine sorgfältig ausgewählte Palette an handwerklich hergestellten Olivenölen von renommierten Produzenten. Der Vorteil beim Einkauf in solchen Geschäften liegt darin, dass Sie sich von fachkundigem Personal beraten lassen können, das Ihnen die verschiedenen Optionen erklärt und sogar Verkostungen anbietet.

Und natürlich Online-Shops. Das digitale Zeitalter hat den Komfort des Online-Shoppings mit sich gebracht, und Olivenöl bildet da keine Ausnahme. Seriöse Online-Händler haben sich auf hochwertige Olivenöle spezialisiert und bieten eine große Auswahl aus verschiedenen Regionen an.

Suchen Sie nach spezialisierten Online-Shops für Olivenöl, die detaillierte Informationen über die Herkunft des Olivenöls, den Extraktionsprozess und eventuell vorhandene Zertifizierungen bereitstellen, um Transparenz beim Kauf zu gewährleisten.

Und der Supermarkt ist der letzte Ort, an dem man gutes Olivenöl kaufen sollte. Warum? Weil die Wahrscheinlichkeit, gefälschtes oder minderwertiges Olivenöl im Supermarkt zu kaufen, viel höher ist als anderswo.

Der Anteil gefälschten Olivenöls weltweit lässt sich nur schwer genau bestimmen, da es viele verschiedene Betrugsarten gibt und keine umfassenden globalen Daten zu diesem Thema vorliegen. In verschiedenen Ländern kann der Anteil gefälschten Olivenöls je nach Faktoren wie den gesetzlichen Bestimmungen und der Häufigkeit von Betrug variieren.

Wichtig zu beachten ist, dass selbst wenn ein Olivenölprodukt nicht vollständig gefälscht ist, es dennoch mit minderwertigen Ölen oder anderen Substanzen verfälscht sein kann, was seine Qualität und seinen gesundheitlichen Nutzen beeinträchtigen kann.

Verschiedene Quellen geben an, dass in Lebensmittelketten rund 70 % des Olivenöls gefälscht sind. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass der Anteil – je nach Supermarktkategorie – über 90 % liegt. So ist es uns beispielsweise nie gelungen, echtes natives Olivenöl extra in Discountern wie Aldi oder Lidl zu finden.

Suchen Sie nicht nach bekannten Olivenölmarken, wenn Sie gutes Olivenöl kaufen möchten.

Google-Suchen nach „ bestes Olivenöl “ oder „ beste Olivenölmarken “ führen zu keinem Ergebnis. Solche Marken existieren schlichtweg nicht. Beim Kauf eines Autos, einer Uhr oder eines Smartphones garantiert Ihnen eine bekannte Marke Qualität. Doch das gilt nicht für echtes Olivenöl oder andere natürliche Lebensmittel.

Die besten Olivenöle stammen von kleinen Familienbetrieben, die außerhalb ihrer Region kaum bekannt sind. Diese Olivenölproduzenten können es sich schlichtweg nicht leisten, schlechte Qualität zu liefern, denn das würde ihren Ruf ruinieren und sie ihre gesamte Kundschaft kosten.

Ja, es handelt sich um die besten Olivenölmarken, die jedoch nicht bekannt und beliebt sind. Google kennt sie leider nicht einmal oder weiß nicht, dass sie zu den besten Marken gehören. Die großen, bekannten Olivenölproduzenten sind Betriebe, die keine eigenen Oliven anbauen. Sie kaufen Oliven (so günstig wie möglich) von Bauern aus verschiedenen Regionen und manchmal sogar aus dem Ausland. Beispielsweise kaufen einige italienische Ölmühlen Oliven aus Spanien, um „italienisches Olivenöl“ herzustellen.

Eine der notwendigen Voraussetzungen für die Herstellung von nativem Olivenöl extra ist, dass die Oliven spätestens 12 Stunden nach der Ernte gepresst werden . Manche Olivensorten sind nach der Ernte nur 3–4 Stunden haltbar. Daher keine weiteren Kommentare.

Eine weitere notwendige Bedingung ist die Kaltpressung. Werden Oliven über 25 °C erhitzt, sterben sie ab, und anstelle eines gesunden, polyphenol- und vitaminreichen Produkts erhält man lediglich totes Pflanzenfett.

Bei der Kaltpressung beträgt die Ölausbeute nur 10–15 %, weshalb echtes Olivenöl so teuer ist. Durch Erhitzen der Oliven und Zugabe des Lösungsmittels Hexan lässt sich die Ausbeute steigern. Das Problem ist jedoch, dass dieses Öl so stark riecht, dass es unverkäuflich ist. Um diesen Geruch zu entfernen, werden all diese Chemikalien verdampft und künstliche Aromen hinzugefügt. Dieser Prozess wird Raffination genannt. Ja, so wird raffiniertes Olivenöl hergestellt.

Weiter im Text. Fügt man dieser höllischen Mischung etwas echtes natives Olivenöl extra hinzu, erhält man – voilà – etwas, das sich als natives Olivenöl extra verkaufen lässt. Bei einer monatlichen Produktion von mehreren zehn oder hundert Tonnen sind die Kosten niedrig genug. So bietet sich die Möglichkeit, billiges Olivenöl im Supermarkt zu verkaufen, und die Kunden kaufen es gerne.

Bitten Sie den Verkäufer, Ihnen etwas über das Olivenöl in seinem Geschäft zu erzählen.

Je besser sie die Eigenschaften verschiedener Olivenölsorten kennen, desto höher ist ihre Kompetenz. Professionelle Anbieter würden sich in der Regel nicht dazu herablassen, gefälschte oder minderwertige Produkte zu verkaufen.

Lesen Sie das Etikett des Olivenöls, insbesondere das Rückseitenetikett. Alle Kontaktdaten (Website, E-Mail-Adresse, Telefonnummer), Olivensorten, Erntezeitpunkt, Säuregehalt sowie Auszeichnungen bei Ausstellungen und Wettbewerben müssen auf dem Etikett angegeben sein.

Je mehr Details Ölhersteller über sich preisgeben, desto mehr Vertrauen verdienen sie. Achten Sie auf die Flasche: Echtes natives Olivenöl extra sollte in dunklen Flaschen aufbewahrt werden, um es vor Licht zu schützen und seine Qualität zu erhalten.

Fragen Sie den Verkäufer nach der Herkunftsregion, der Familie des Bauern, den Olivensorten und der Erntemethode. Erkundigen Sie sich, welche Olivenöle sich am besten für verschiedene Gerichte eignen. Fragen Sie, ob Sie das Olivenöl im Laden probieren können. Und das ist der wichtigste Teil der Sache.

Um gutes Olivenöl zu kaufen, muss man Olivenöl probieren.

Ja, es ist wirklich wichtig , Olivenöl zu probieren . Selbst wenn die Flasche sehr ansprechend aussieht, interessiert einen schließlich der Inhalt.

Diejenigen, die uns mit allerlei Schund vergiften, haben gelernt, alles zu fälschen: Etiketten, Farbe und sogar den Geruch von Olivenöl. Nur den Geschmack können sie nicht imitieren. Man erkennt gefälschtes Olivenöl sofort, selbst wenn man kein Olivenöl-Sommelier ist.

Wichtig: Verzichten Sie mindestens eine Stunde vor der Olivenölverkostung auf Kaffee, Zigaretten und scharfes Essen. Ihre Sinne müssen vollkommen ausgeruht sein.

Gießen Sie etwas Öl in eine Glasschale. Es empfiehlt sich, ein undurchsichtiges Gefäß zu verwenden, damit Sie die Farbe des Öls nicht sehen. Die Farbe von Olivenöl sagt nichts über seine Qualität aus, sondern hängt von der Region, dem Boden, dem Erntezeitpunkt, der Olivensorte und dem Filtrationsgrad ab. Daher verwenden Olivenöl-Sommeliers stets solche Schalen, damit die Farbe des Öls die objektive Qualitätsbeurteilung nicht beeinträchtigt. Decken Sie die Schale mit einer Handfläche ab und erwärmen Sie sie mit der anderen. Geschmack und Aroma entfalten sich ab einer Temperatur von 28 °C. Schwenken Sie die Schale in kreisenden Bewegungen. Führen Sie die Schale an Ihre Nase und atmen Sie den Duft ein. Halten Sie den Atem kurz an, um das Aroma vollständig aufzunehmen.

Der Geruch muss natürlich sein. Er erinnert an frisch gemähtes Gras oder Wildkräuter wie Rosmarin oder Oregano. Vielleicht nehmen Sie auch Aromen von Zitrone, Tomate oder Artischocke wahr. In jedem Fall sollte der Duft intensiv, natürlich fruchtig und angenehm sein. Fehlt der frische Duft oder ist er schwer und muffig, handelt es sich nicht um natives Olivenöl extra .


Übrigens, wissen Sie, warum echtes Olivenöl nach Kräutern oder Früchten duftet? Das liegt am weitverzweigten und kräftigen Wurzelsystem des Olivenbaums. Dadurch kann er ohne viel Wasser wachsen, indem er Feuchtigkeit und Nährstoffe aus dem Boden aufnimmt und sogar in den Boden vordringt, auf dem andere Pflanzen wachsen. So nehmen Olivenbäume verschiedene Geschmacksstoffe auf und geben sie an ihre Früchte weiter. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.

Nehmen Sie einen Schluck Olivenöl, aber schlucken Sie ihn nicht. Behalten Sie es im Mund und atmen Sie dabei ein. Versuchen Sie, die Konsistenz und den Geschmack zu beurteilen. Beim Verkosten von echtem nativem Olivenöl extra spüren Sie seinen natürlichen, unverfälschten Geschmack. Eine leichte Bitterkeit kann auftreten und ist normal, insbesondere bei früh geerntetem Olivenöl.

Wenn Sie sich schwer und steif fühlen, fast metallisch schimmern, dann ist es Zeit aufzuhören, sich zu verabschieden und den Weg zu diesem Laden zu vergessen. Sie haben soeben Tresteröl (italienisch: Lampantöl) probiert, das aus Olivenmühlenabfällen durch Erhitzen des Tresters und Zugabe von Lösungsmitteln hergestellt wird.

Achten Sie beim Schlucken auf das Gefühl im Hals. Echtes Olivenöl muss pfeffrig schmecken, von leichter Reizung bis hin zu starkem Brennen und Hustenreiz.

Diese Empfindungen deuten auf den hohen Polyphenolgehalt von echtem Olivenöl hin. Spüren Sie gar nichts, handelt es sich entweder nicht um natives Olivenöl extra oder es ist zu alt und abgestanden. In diesem Fall sollten Sie dieses Öl und auch ein Geschäft, das es anbietet, meiden.

Haben Sie gutes Olivenöl gekauft? Helfen Sie jetzt mit, dass es möglichst lange gut bleibt.

Olivenöl ist kein Wein. Es wird durch lange Lagerung nicht besser. Allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Weine mit dem Alter besser werden.

Olivenöl ist üblicherweise 18 bis 24 Monate haltbar. Beachten Sie jedoch, dass die Olivenernte und die Olivenölproduktion von Mitte Oktober bis Ende Dezember dauern.

Deshalb senken ehrliche Händler während der neuen Erntezeit die Preise für Öl aus dem Vorjahr, obwohl es noch sechs Monate bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum ist. Sie haben also die Wahl: 10–15 % sparen oder absolut frisches Olivenöl kaufen, gepresst aus Oliven, die erst vor wenigen Wochen am Baum hingen.

Olivenöl sollte dunkel, trocken und kühl gelagert werden. Am besten kauft man es in dunklen Glasflaschen oder Metalldosen. Und natürlich: kein Plastik! Olivenöl nimmt schnell alle Chemikalien aus Plastikbehältern auf. Das beeinträchtigt nicht nur den Geschmack, sondern macht es auch gesundheitsschädlich.

Achten Sie auch auf die Temperatur im Geschäft. Die optimale Lagertemperatur für Öl liegt zwischen 15 und 20 °C. Die kritische Temperatur beträgt etwa 25 °C. Olivenöl, das ein bis zwei Monate unter solchen Bedingungen gelagert wird, verliert vollständig seinen Geschmack und seine wertvollen Eigenschaften. Sich mit den Eigenschaften von Olivenöl auseinanderzusetzen, mag zunächst schwierig erscheinen, aber wenn Sie Ihre Lieblingssorten gefunden haben, werden Sie feststellen, dass es sich lohnt. Ihre Mühe wird mit einer Vielfalt an Aromen belohnt, die Ihre Gerichte bereichern und ihnen jedes Mal neue und abwechslungsreiche Geschmackserlebnisse verleihen.

Abschluss

Wenn es darum geht, gutes Olivenöl zu finden, kommt es vor allem auf Qualität und Authentizität an. Ob Sie nun Fachgeschäfte, Wochenmärkte, Online-Händler oder lokale Olivenölproduzenten besuchen – jede Option bietet Ihnen einen einzigartigen Zugang zur Welt des Olivenöls. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, entdecken Sie die Geschichten hinter den Olivenölen und lassen Sie sich von Ihrem Geschmackssinn auf eine Reise zu den unvergleichlichen Aromen erstklassiger Olivenöle führen.



Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.