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Slowenien bereitet sich auf den Martinstag vor

Slowenien bereitet sich auf die jährliche Feier des Martinstags vor, auch bekannt als „Martinovanje“, ein geschätztes Ereignis, das die Ankunft des Winters und die Segnung des neuen Weins markiert. Die Festlichkeiten, die tief in der slowenischen Kultur und Tradition verwurzelt sind, finden am 11. November statt und bieten Einheimischen und Besuchern die Möglichkeit, das reiche Erbe dieses bezaubernden europäischen Landes kennenzulernen.

Der Martinstag, der auf den 11. November fällt, ist mit dem Fest des Heiligen Martin von Tours verbunden, einem Schutzpatron, der für seine Taten der Freundlichkeit und Barmherzigkeit gefeiert wird. Der Tag ist von Bräuchen und Ritualen geprägt und bringt Gemeinschaften zusammen, um die Früchte der Ernte und den jungen Wein des laufenden Jahres zu genießen.

Wer war der heilige Martin und warum erinnern wir uns an ihn?

Martin von Tours war Offizier der römischen Armee, obwohl er seit seiner Kindheit davon träumte, christlicher Priester zu werden.

Es war einmal im Norden Galliens (Frankreich) ein Ereignis, das Martins Schicksal tiefgreifend prägen sollte. An einem kalten Wintermorgen traf er einen halbnackten, frierenden Bettler. Martin schnitt seinen warmen Militärumhang in zwei Hälften und gab eine Hälfte dem Bettler.

In der Nacht nach seiner Wohltätigkeitstat hatte Martin eine Vision, in der Christus mit dem Teil des Umhangs, den er dem Bettler gegeben hatte, zu ihm kam und sagte: „Was du für diesen armen Mann getan hast, hast du für mich getan.“ Anschließend verließ Martin den Militärdienst, um sein Leben dem Christentum zu widmen.

Martin wurde Priester und später zum Bischof von Tours ernannt. Auch nachdem er das Amt des Bischofs angenommen hatte, blieb er äußerst bescheiden. Er zog nicht in den Bischofspalast, sondern lebte bei Mönchen in bescheidenen Hütten. Zeit seines Lebens war Martin für sein Engagement für die Armen und seinen Widerstand gegen den weltlichen und luxuriösen Klerus bekannt, der sich immer weiter vom Beispiel der Demut Christi entfernte.

Martin starb am 8. November 397 in der Nähe der Stadt Tours. Seine Beerdigung fand am 11. November statt und dieses Datum wird als sein Gedenktag gefeiert. An seinem Grab wurde eine Kapelle und später eine Basilika errichtet, die im Mittelalter zu einem bekannten Wallfahrtsort wurde. Später wurde Martins Umhang zu einer französischen Staatsreliquie und wurde in der königlichen Kapelle Sainte Chapelle in Paris aufbewahrt.

Übrigens, wussten Sie es? Das Wort „Kapelle“ leitet sich vom lateinischen Wort „cappella“ ab, das ursprünglich zur Beschreibung eines Umhangs oder Umhangs verwendet wurde. Ursprünglich wurde dieser Begriff speziell mit dem Umhang des Heiligen Martin in Verbindung gebracht, im Laufe der Zeit wurde er jedoch auch auf andere kleine Kultstätten angewendet.

Feierlichkeiten zum Martinstag: Ein Toast auf neuen Wein und Tradition

Segnung des neuen Weines
Einer der Höhepunkte der Feier ist die feierliche Segnung des neuen Weines durch örtliche Priester. Dieses Ritual findet oft in malerischen Weinbergen oder urigen Weinkellern statt und symbolisiert die Bedeutung der Weinbaukultur der Region. Der frisch gesegnete Wein wird dann unter den Teilnehmern geteilt und fördert so ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Dankbarkeit.

Kulinarische Genüsse
Am Martinstag steht die slowenische Küche im Mittelpunkt, wobei traditionelle Gerichte wie gebratene Gans, Sauerkraut und Mlinci (eine Art Fladenbrot) auf den Esstischen auftauchen. Die Kombination aus herzhaften Aromen und den lebendigen Noten des neuen Weins schafft ein köstliches Erlebnis für den Gaumen.

Anzünden von Laternen
Wenn der Tag zur Nacht wird, erhalten die Feierlichkeiten durch das Anzünden von Laternen eine magische Atmosphäre. Sowohl Kinder als auch Erwachsene nehmen an Laternenumzügen teil und verleihen den Feierlichkeiten einen warmen und bezaubernden Glanz.

Weinfassanstich und Unterhaltung
In einigen Regionen wird ein großes Weinfass angezapft und das erste Glas Wein feierlich eingeschenkt, damit alle es genießen können. Live-Musik und Tanz tragen zur festlichen Atmosphäre bei und machen den Tag zu einem Tag voller Freude, Lachen und kultureller Bereicherung.

Der Martinstag ist eine Zeit, in der die Menschen Sloweniens zusammenkommen und die reiche Ernte und die Herzlichkeit der Gemeinschaft feiern. Es ist ein Tag, um ein Glas neuen Wein zu trinken, traditionelle slowenische Gerichte zu genießen und den Geist der Großzügigkeit und Zusammengehörigkeit zu genießen.

Je näher der 11. November rückt, desto größer wird die Vorfreude auf Der Martinstag in Slowenien ist spürbar. Mit jahrhundertealten Traditionen entwickeln sich die Feierlichkeiten immer weiter und spiegeln den anhaltenden Charme und die Kultur dieser europäischen Nation wider.

Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Teil dieser geschätzten Feier zu sein und die Magie zu erleben Martinstag in Slowenien!

Und natürlich wird einer der beliebtesten Weine an diesem Tag der Wein von Sveti Martin sein.





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